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Berlin / Stuttgart, 19. Mai 2023 – Mitte April wurde PETA ein Video zugespielt, das grausame Zustände in einer Labradorzucht in Berlin zeigt. Eine Person schlägt mit einem Gegenstand schreiend auf etwa 15 Hunde ein, die sich auf dem Zuchtgrundstück befinden. Der Whistleblower berichtet, bereits mehrfach beobachtet zu haben, wie die Hunde mit Knüppeln sowie mit der Faust geschlagen und ins Gesicht getreten wurden. Zudem habe die gefilmte Person in den vergangenen Wochen wiederholt um Hilfe geschrien, nachdem sie von den Tieren zu Boden gerissen worden war. Zwischenzeitlich hätten auf dem Grundstück 35 Hunde gelebt. PETA hat den Fall dem zuständigen Veterinäramt gemeldet und Anfang Mai Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Berlin erstattet. Die Tierrechtsorganisation ruft dazu auf, Tiere zu adoptieren, statt den ausbeuterischen Handel mit fühlenden Individuen zu unterstützen.
„Die in dem Video gezeigten Misshandlungen sind erschreckend. Um weitere Gewalttaten zu verhindern, muss das Veterinäramt jetzt einschreiten“, so Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA. „Uns erreichen immer wieder ähnliche Meldungen über Zuchtbetriebe, in denen Hunde vernachlässigt und gequält werden. Auch vermeintlich seriöse Züchter sind mit den Bedürfnissen der Tiere oft völlig überfordert. Nicht selten sind die Hunde in kleinen Käfigen oder Zwingeranlagen gefangen und körperlichem sowie psychischem Missbrauch ausgesetzt.“
Adoptieren statt kaufen
PETA weist darauf hin, dass die Nachzucht auch die Situation für heimatlose Tiere verschärft. In deutschen Haushalten leben bereits über 10,7 Millionen Hunde [1]. Um die Nachfrage nach bestimmten „Rassen“ zu befriedigen, „produzieren“ Züchter jedoch weiterhin reichlich Nachwuchs – dabei werden jährlich allein in Deutschland insgesamt etwa 350.000 Tiere im Tierheim abgegeben oder einfach ausgesetzt. 25 bis 30 Prozent der Tiere bleiben ein Jahr oder länger im Tierheim. PETA appelliert daher an alle Tierfreunde, die Zucht nicht zu unterstützen und stattdessen einem hilfsbedürftigen Tier aus dem Tierheim ein Zuhause zu schenken.
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
[1] Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) e.V.: Der deutsche Heimtiermarkt 2022. Online abrufbar unter: https://www.zzf.de/marktdaten/heimtiere-in-deutschland. (16.05.2023).
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tierheim
PETA.de/Themen/Zucht-Handel
PETA.de/Themen/Welpenhandel-Internet
Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]
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