[ad_1]
Köln / Stuttgart, 28. Juni 2022 – Tierfreundliche Entscheidung: Der Online-Lebensmittelhändler „Franck & Olivier Delikatessen Legatech UG“ in Köln hat Stopfleber aus dem Sortiment genommen. PETA hat die Geschäftsführung vergangene Woche über das Leid der Enten und Gänse für die Foie-gras-Produktion informiert. Die Geschäftsführung reagierte umgehend mit der schriftliche Zusage, dass alle Foie gras-Produkte entfernt wurden. Zum Dank erhält der Lebensmittelhändler nun PETAs „Stopfleberfrei“-Urkunde.
„Wir freuen uns über diese tierfreundliche Entscheidung und möchten uns daher mit einer Urkunde bei der Geschäftsführung bedanken“, so Dr. Tanja Breining, Fachreferentin bei PETA. „Hierdurch bleibt in Zukunft zahlreichen Enten und Gänsen die grausame Qual des Stopfens erspart. Zudem war es nie leichter als heute, köstliche vegane Alternativen anzubieten.“
In den vergangenen Monaten hat PETA gegen verschiedene Restaurants und Online-Versandhändler Strafanzeige wegen Beihilfe zur quälerischen Tiermisshandlung erstattet. Weitere Anzeigen sind geplant.
Hintergrundinformationen
Für die „Produktion“ von Foie gras werden überwiegend männliche Gänse und Enten „gemästet“, weil die Leber der weiblichen Tiere nicht die gewünschte Größe hat und zu viel Nervengewebe enthält. Allein in Frankreich werden daher in jedem Jahr mehr als 16 Millionen weibliche Küken direkt nach der Geburt am Fließband aussortiert und getötet. Die männlichen Tiere werden mehrmals täglich durch ein Rohr, das ihnen gewaltsam in die Speiseröhre gestoßen wird, mit Getreidebrei „gestopft“. Dies lässt die Lebern der Vögel in nur zehn bis 18 Tagen auf das bis zu Zehnfache ihres Normalgewichts anschwellen. Die Zwangsmast führt neben Verletzungen am Hals und in der Speiseröhre auch zu einer pathologischen Verfettung der Leber, Steatose genannt, sowie zu Atemnot, Knochenbrüchen, Leberblutungen und Herzversagen. Viele Tiere sterben daher bereits, bevor sie in den Schlachthof kommen. Hier werden sie elektrisch betäubt und ausgeblutet. Immer wieder kommt es vor, dass sie vor oder während des Ausblutens aufwachen und bei Bewusstsein und unter Schmerzen sterben.
Stopfleber ist vielerorts verboten
Die „Produktion“ von Stopfleber ist so grausam, dass sie in vielen Ländern der EU verboten ist. Frankreich, Spanien, Ungarn, Bulgarien und ein Teil von Belgien produzieren hingegen immer noch Foie gras. Auch in Argentinien, Indien, Israel, Australien, Kalifornien und in der Türkei ist die Herstellung bereits untersagt; ab November 2022 wird sie das auch in New York City sein. Zahlreiche Restaurants haben Foie gras bereits ausgelistet. In Frankreich gibt es auf offiziellen Empfängen der Städte Grenoble, Lyon, Straßburg und Villeurbanne keine Tierqualleber mehr zu essen, wie die Bürgermeister der Städte Ende 2021 auf Anfrage von PETA Frankreich öffentlich bestätigten.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
Für die tierfreundliche Entscheidung, Stopfleber die Rote Karte zu zeigen, erhält der Versandhändler „Franck & Olivier Delikatessen“ eine PETA-Urkunde. / © PETA Deutschland e.V.
Das Motiv stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung.
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Stopfleber
PETA.de/Rezepte/Foie-gras-Rezept
Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]
[ad_2]
https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/