„Internationaler Tag der Roma“ – Fahnenhissung vorm Rathaus Marzahn-Hellersdorf

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Berlin Central Station  - Morgengry / Pixabay
Morgengry / Pixabay

Am Montag, dem 8. April 2024, um 10:00 Uhr, hissen Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic und Bezirksstadträtin Heike Wessoly anlässlich des Internationalen Tag der Roma, der inzwischen zu einem weltweiten Aktionstag geworden ist, die Fahne der Roma auf dem Alice-Salomon-Platz. Anwesend sind Vertreterinnen und Vertreter der Selbstorganisation „Amaro foro e.V.“ sowie von Babel e.V. der für den Bezirk im Rahmen des Aktionsplans Roma ein Projekt umsetzt.

Bis heute werden sehr viele Angehörige der Roma auch in Deutschland sowohl aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit als auch aufgrund ihrer sozialen Situation ausgegrenzt und sind häufig massiven Diskriminierungen, Benachteiligungen und Angriffen ausgesetzt.
Viele Menschen sind im Rahmen des europäischen Freizügigkeitsrechts in den letzten Jahren aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland zugewandert. Zuletzt sind viele weitere Menschen aufgrund der Pandemie sowie des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine nach Deutschland geflohen. Da die in Deutschland lebenden Roma als ethnische Minderheit nicht erfasst werden, liegen aber keine genaueren Zahlen vor.

Der „Internationale Tag der Roma“ findet jährlich am 8. April statt. Er dient dazu, sowohl auf die jahrhundertealte kulturelle Tradition als auch auf Diskriminierung und Verfolgung dieser nationalen Minderheit in Geschichte und Gegenwart aufmerksam zu machen
Mit der Flaggenhissung am Rathaus soll 53 Jahre nach dem ersten Weltromakongress ein sichtbares Zeichen für die weltweite Bewegung gesetzt werden – ein Zeichen für Respekt und Gleichberechtigung sowie gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. Gleichzeitig ist es ein Andenken an die Opfer des zwischen 1936 und 1943 bestehenden Zwangslagers in Berlin Marzahn.

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

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