Ja zum Felchenfangverbot, Nein zur verstärkten Jagd auf andere Fischarten: PETA fordert Umschulung von Fischerinnen und Fischern zu Bodensee-Rangern

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Ittingen / Stuttgart, 22. Juni 2023 – Bei ihrer gestrigen Tagung beschloss die Internationale Bevollmächtigtenkonferenz für die Bodenseefischerei (IBKF) ein Felchenfangverbot. Demnach dürfen Fischerinnen und Fischer ab Januar 2024 keine Felchen mehr aus dem Bodensee fangen. Die dreijährige Schonfrist wurde verhängt, da der Bestand des Blaufelchens im Bodensee weiterhin stark zurückgeht. Stattdessen empfiehlt die IBKF, in den nächsten drei Jahren verstärkt Rotaugen, Barsche, Hechte und Welse zu fangen. Während die Nutzung von Netzen und Angelhaken zum Schutz der Tiere einerseits stark eingeschränkt werden soll, werden für den Fang der anderen Fischarten zusätzliche Netztypen erlaubt. Die Konzentration auf andere Fischarten führt nach Ansicht der Tierrechtsorganisation jedoch nicht zur Lösung, sondern zur Verschiebung des Problems. Bereits 2020 forderte PETA, den größten See des Landes zu einem Wasserschutzgebiet zu erheben, um Tiere zu schützen und das ökologische Gleichgewicht wieder herzustellen. Dr. Tanja Breining, Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA kommentiert:

„Die ganze Region spricht vom Schutz der Felchen, PETA spricht vom Schutz des einzelnen Fischs. Das dreijährige Fangverbot für Felchen ist zwar eine großartige Entscheidung, ethisch und ökologisch fragwürdig hingegen ist der Appell, vermehrt andere Arten wie Rotaugen, Barsche, Hechte und Welse zu fangen. Fischerei bedeutet immer Angst, Schmerz und Tod – egal um welche Wassertiere es sich handelt. An Bord von Fischkuttern müssen die gefangenen Tiere nicht einmal betäubt werden. Stattdessen werden sie bei vollem Bewusstsein aufgeschnitten und ,ausgenommen` oder müssen langsam und qualvoll ersticken. Der Einsatz zusätzlicher Netztypen ist wiederum eine Gefahr für Wasservögel, die sich in verloren gegangenen Maschen verfangen und ertrinken können. PETA fordert daher, den Bodensee zum Wasserschutzgebiet auszuweisen, in dem jegliche Fischerei verboten ist. Außerdem sollen Fischerinnen und Fischer in staatlich finanzierten Umschulungen zu See-Rangern ausgebildet werden. Diese sollen sich dann um eine gesunde, unversehrte Fauna kümmern, den See von Müll befreien und das ökologische Gleichgewicht sicherstellen.“

Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.

Weitere Informationen
PETA.de/Fische
PETA.de/Meeresschutzgebiete

Pressekontakt:
Stefanie Bacher, +49 711 860591-431, [email protected]

Quelle : PETA.de

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