Bei den regionalen Jugendkonferenzen 2024 diskutieren Jugendliche im Land zum Thema „Was dich bewegt“. Die Konferenzen finden zwischen März und Juni an unterschiedlichen Schularten und in allen Regionen in Baden-Württemberg statt.
Wie nutzen Jugendliche die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz (KI)? Wie sehr belasten sie die Kriege in der Ukraine und in Israel? Was halten sie von der Cannabis-Legalisierung? Diese und andere Fragen diskutieren Schülerinnen und Schüler bei den diesjährigen Jugendkonferenzen. Anlässlich der Jugendstudie 2022 initiierte das Kultusministerium im vergangenen Jahr erstmals sechs regionale Jugendkonferenzen in Baden-Württemberg. Jugendliche konnten sich auf vielfältige Weise einbringen und Standpunkte zu relevanten Themen beziehen. Das breite positive Echo hat das Kultusministerium bewogen, die Jugendkonferenzen in diesem Jahr erneut und in höherer Zahl anzubieten. In zehn regionalen Konferenzen diskutieren die Jugendlichen zum Thema „Was dich bewegt“. Auch bedeutsame Themen des letzten Jahres wie berufliche Orientierung oder Demokratie können erneut beleuchtet werden.
Standpunkte, Meinungen, Wünsche, Sorgen und Bedürfnisse junger Menschen beschäftigen alle an der Bildungsarbeit und im Umgang mit Jugendlichen Beteiligten. Insbesondere die Zukunftsvorstellungen der Jugendlichen sind wichtig, um konkrete Handlungsempfehlungen für Politik und Gesellschaft daraus abzuleiten.
Jugendkonferenzen 2024 finden an unterschiedlichen Schularten und in allen Regionen statt
Die Jugendkonferenzen 2024 finden zwischen März und Juni an unterschiedlichen Schularten und in allen Regionen in Baden-Württemberg statt. Den Auftakt bildete die Konferenz im Internationalen Forum Bad Liebenzell am 6. März 2024, es folgten zwei weitere Jugendkonferenzen, am 9. April 2024 in Kirchheim unter Teck sowie am 22. April 2024 in Schopfheim. Auf jeder Konferenz treten rund 60 bis 80 Schülerinnen und Schüler aus der Region mit Vertreterinnen und Vertretern der Schul- und Bildungsarbeit sowie lokalen Entscheidungsträgern in einen Austausch und halten die Meinungen, Sorgen und Erwartungen fest. Für die Organisation der Jugendkonferenzen ist die Jugendstiftung Baden-Württemberg verantwortlich. Kultusministerin Theresa Schopper ist vom Potenzial und der Bedeutung der Jugendkonferenzen überzeugt: „Es ist essenziell, dass sich Jugendliche mit ihren Themen und Anliegen Gehör verschaffen. Wir sind alle gut beraten, den Blick der Jugend auf die Herausforderungen der Zukunft ernst zu nehmen und in unsere Entscheidungen einfließen zu lassen. Die Jugendkonferenzen ermöglichen einen transparenten Meinungsbildungsprozess.“
Erste baden-württembergische Landesjugendkonferenz im November
Die Jugendlichen stellen ihre Ideen, Wünsche und Anliegen überdies am 12. November 2024 im Rahmen der ersten Landesjugendkonferenz in Stuttgart den beiden für Jugend zuständigen Landesministern vor. Kultusministerin Theresa Schopper und Sozialminister Manne Lucha werden an diesem Tag genau zuhören, was die Jugend bewegt und mit ihnen diskutieren, wie man die Vorschläge aufgreifen und umsetzen kann. Die vom Kultusministerium veranstalteten regionalen Jugendkonferenzen und die Landesjugendkonferenz werden eng begleitet vom Landesschülerbeirat sowie dem Dachverband der Jugendgemeinderäte Baden-Württemberg.
Weitere Termine der regionalen Jugendkonferenzen
Bilder: Titel Symbolbilder Baden-Württemberg by Pixabay.com / Baden-Württemberg.de