In der vergangenen Woche führte der Außendienst des Ordnungsamtes Reinickendorf einen gezielten Jugendschutzeinsatz durch, bei dem unter anderem Shisha-Shops kontrolliert wurden. Ziel war es, Kinder und Jugendliche direkt nach dem Kauf aufzuklären, den verbotenen Verkauf von Tabakwaren zu ahnden und sicherzustellen, dass die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes eingehalten werden.

„Um Kinder und Jugendliche vor Gefährdungen durch das unzulässige Konsumieren von Vapes zu schützen, führt das Ordnungsamt Reinickendorf Jugendschutzkontrollen im gesamten Bezirk durch. Bei der Kontrolle eines Shisha Shops wurden insgesamt 15 Jugendliche von den Einsatzkräften überprüft. Dabei konnten 12 Gegenstände sichergestellt werden, die im Rahmen der Kontrolle als jugendgefährdend eingestuft wurden“, erklärt Julia Schrod-Thiel, Bezirksstadträtin der Abteilung Ordnung, Umwelt und Verkehr (CDU).

Der Jugendschutz in der Öffentlichkeit umfasst unter anderem die Aufenthaltsbestimmungen in Gaststätten und bei Tanzveranstaltungen. Auch die Abgabe von alkoholischen Getränken wie Bier, Wein und Sekt ist gesetzlich geregelt und für Jugendliche unter 16 Jahren nicht erlaubt. Ebenso ist das Rauchen in der Öffentlichkeit für Minderjährige verboten. Besondere Aufmerksamkeit liegt auf der Abgabe von Tabakwaren, E-Zigaretten, E-Shishas sowie Einweg-Shishas („Shisha to go“), die ausschließlich an Volljährige verkauft werden dürfen.

„Der Einsatz der Mitarbeitenden des Ordnungsamtes Reinickendorf zeigt einmal mehr die Bedeutung regelmäßiger Kontrollen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen. Der jüngste Jugendliche, der mit E-Vapes angetroffen wurde, war vor Kurzem erst 12 Jahre alt geworden. Das Ordnungsamt wird auch in Zukunft Maßnahmen zur Einhaltung des Jugendschutzgesetzes durchführen und Verstöße konsequent ahnden“, resümiert die Bezirksstadträtin.