Kaninchen mit verklebten Augen und Tumoren auf dem Sonnenhof Stuttgart – PETA fordert Veterinäramt auf, endlich einzugreifen

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Stuttgart, 15. November 2022 – PETA erreichen seit Monaten Hinweise, dass der Sonnenhof Stuttgart als Besucherattraktion gehaltene Kaninchen nicht ausreichend versorgt. Gäste berichten von apathischen Tieren mit verklebten Augen, verstopften Nasen und verschmiertem Fell. Manche der Kaninchen sollen auch unter tumorhaften Auswüchsen leiden. Der „Erlebnisbauernhof“ gestattet seinen Besuchern das Kaninchengehege jederzeit zu betreten. Dies führt bei den sensiblen Fluchttieren zu Dauerstress und setzt sie immer neuen Krankheitserregern aus. PETA hat bereits mehrfach das Veterinäramt Ludwigsburg verständigt und an den Sonnenhof appelliert, die Kaninchenhaltung aufzugeben. Bisher haben aber weder das Amt noch der Sonnenhof reagiert. Die Tierrechtsorganisation fordert das Veterinäramt Ludwigsburg nun ein weiteres Mal auf, dem Vorwurf rechtswidriger Tierquälerei auf dem Sonnenhof nachzugehen und zum Wohle der Tiere zu entscheiden.

„Wir sind entsetzt, unter welchen Bedingungen Kaninchen auf dem Sonnenhof leben müssen. Die sensiblen Fluchttiere sind für einen ‚Erlebnisbauernhof‘ denkbar ungeeignet. Qualzuchtmerkmale machen Kaninchen zudem besonders pflegebedürftig – womit der Sonnenhof eindeutig überfordert ist“, so Monic Moll, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Der Betreiber muss seinen Kurs sofort korrigieren und die Kaninchen in eine artgerechte, fachlich qualifizierte Haltung übergeben. Es ist höchste Zeit, dass das Veterinäramt Ludwigsburg einschreitet.“

Kaninchen sind besonders pflegebedürftig
Kaninchen werden fälschlicherweise oft als pflegeleichte Spielgefährten für Kinder dargestellt. Tatsächlich erfordert ihre Haltung aber eine bedachte fachliche Pflege. Vom Boden hochgehoben und herumgetragen zu werden, versetzt die Fluchttiere instinktiv in Panik. Sie unsachgemäß hochzuheben, etwa an den Ohren oder nur mit einer Hand unter dem Bauch, ist für Kaninchen deshalb lebensgefährlich. Zappelnde Tiere können fallen gelassen werden und sich dabei leicht die feine Wirbelsäule brechen. Viele „Rassekaninchen“ leiden außerdem lebenslang an angezüchteten gesundheitlichen Problemen. Die als „Heimtiere“ beliebten Widderkaninchen sind aufgrund ihrer Hängeohren etwa besonders anfällig für wiederkehrende und schmerzhafte Entzündungen in den Gehörgängen. Zwergkaninchen haben aufgrund ihrer extremen Kurzköpfigkeit häufig Probleme mit ihren Zähnen und dem Tränennasenkanal. Um Kaninchenerkrankungen zu erkennen, sollten sich Halterinnen und Halter mit den typischen Erkrankungsbildern vertraut machen. Die artgerechte Haltung umfasst außerdem täglichen Auslauf, geeignete Rückzugsorte und eine für Kaninchen geeignete, ausgewogene Ernährung.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Vernachlässigt: Kaninchen auf dem Sonnenhof Stuttgart. / © PETA Deutschland e.V.

Di­­eses und weitere Motive stehen hier zum Download zur Verfügung und können für die Berichterstattung verwendet werden.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Kaninchenhaltung
PETA.de/Themen/Kaninchen
PETA.de/Themen/Kaninchen-Käfig
PETA.de/Themen/Qualzucht-Kaninchen-Meerschweinchen
PETA.de/Neuigkeiten/Sonnenhof-Stuttgart-Kaninchen
PETA.de/Neuigkeiten/Kaninchen-Käfig-Tierärzte

Pressekontakt: 
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected] 

Quelle : PETA.de

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