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Kassel / Stuttgart, 3. Juni 2022 – Einem Medienbericht zufolge töteten und verstümmelten Unbekannte zwischen Sonntagabend, 21:00 Uhr, und Montagmorgen, 8:40 Uhr, ein schwangeres Schaf. Der Halter fand das getötete Tier am Montagmorgen gegen 8:40 Uhr auf dem Buga-Gelände im Kasseler Stadtteil Waldau, wo es mit einer Herde untergebracht war. Die oberen Teil der Beine des Schafes hatten die tatverantwortlichen Personen abgetrennt und mitgenommen. Laut Angaben der Polizei wurde das Schaf mit einem scharfen Gegenstand getötet. Die Polizeidienststelle in Kassel ermittelt wegen Tierquälerei und nimmt unter der Telefonnummer 0561-9100 sachdienliche Hinweise entgegen. Bislang ist unklar, ob die Tat mit der Tötung von sieben Schafen im Kasseler Stadtteil Wolfsanger Mitte April zusammenhängt.
PETA setzt Belohnung aus
PETA setzt nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die zur Verurteilung der für die Tat verantwortlichen Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich an die Polizei zu wenden und kann sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
„PETA möchte helfen, die Tierquälerinnen oder Tierquäler zu überführen“, so Lisa Kainz, Agrarwissenschaftlerin bei PETA. „Die tatverantwortlichen Personen müssen zur Rechenschaft gezogen und weitere Übergriffe auf Schafe verhindert werden. Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. PETA fordert für überführte Täterinnen und Täter strenge juristische Konsequenzen – denn so kann eine abschreckende Wirkung erzielt werden.“
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Fachleute aus der Psychologie, Gerichte sowie die Gesetzgebung sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Dr. Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Verantwortlichen zu helfen.
Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf (01.06.2022).
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Tierquälerei
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Themen/Schafe
Pressekontakt:
Julia Zhorzel, +49 711 860591-536, [email protected]
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