„Kein Segen für den Tiermord!“ – PETA protestiert am Sonntag mit blutiger Aktion

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®

[ad_1]

München / Stuttgart, 31. Oktober 2019  Symbolisch für die bei der Jagd getöteten Tiere liegt ein PETA-Unterstützer in hautfarbener Unterwäsche und mit Tiermaske auf dem Boden neben einer Weihwasserschale voller Blut. Ein als Priester verkleideter Aktivist segnet das Jagdopfer mit einem Klöppel, während weitere Tierfreunde mit Protestschildern und Flyern eine klare Botschaft übermitteln: „Kein Segen für den Tiermord“. Mit der Aktion übt PETA am Sonntag ab 16:30 Uhr vor der Heilig-Geist-Kirche in München scharfe Kritik an der Kirchengemeinde für die zur gleichen Zeit ausgerichtete Hubertusmesse. Diese Gottesdienste werden vornehmlich von Jägern mitverantwortet und besucht – oftmals bilden sie den Auftakt zu Drückjagden, bei denen Jäger durch die Wälder ziehen und unzählige Tiere hetzen und töten. PETA appellierte im Vorfeld in einem Schreiben an den Kirchenvertreter, sich künftig von den gewaltverherrlichenden Messen zu distanzieren.
 
„Bei Drückjagden flüchten Wildtiere häufig mit zerschossenen Knochen und heraushängenden Innereien – viele von ihnen sterben langsam und qualvoll. Einen Gottesdienst zu veranstalten, der Jägern symbolisch den Segen für das sinnlose Töten wehrloser Mitgeschöpfe gibt, sendet ein völlig falsches Signal. Kirchen müssen für die Bewahrung der Schöpfung eintreten, nicht für ihre Zerstörung“, kritisiert Jens Vogt, Aktionskoordinator bei PETA. „Die Hubertusmesse verkennt zudem, dass der heilige Hubertus vom Jäger zum überzeugten Jagdgegner wurde.“
 
Experten betrachten Jagd als überflüssig
Alleine in Bayern haben Jäger im letzten Jagdjahr über 810.000 Wildtiere getötet, darunter mehr als 53.000 der bedrohten Feldhasen, über 800 Rebhühner sowie rund 900 Höckerschwäne.
Anerkannte Wildbiologen sind sich einig, dass aus ökologischer Sicht keine Notwendigkeit für die Jagd besteht. Dem renommierten Biologen Prof. Dr. Josef Reichholf zufolge regulieren sich im Wald wohnende Tierpopulationen durch Umwelteinflüsse wie Witterung, verfügbares Nahrungsangebot oder Krankheiten. [2] Ein Beispiel hierfür ist der Kanton Genf, in dem die Hobbyjagd seit über 40 Jahren verboten ist. Das Resultat: eine hohe Artenvielfalt und gesunde, stabile Wildtierpopulationen. Der Biologe Dr. Karl-Heinz Loske sieht in der Jagd lediglich ein überflüssiges Hobby, das der Befriedigung der Jagdlust der Jäger dient. Als er in jungen Jahren einen Jagdschein machte, wurde ihm schnell klar, dass dies nicht viel mit Natur- und Artenschutz gemein hat. Heute ist Dr. Loske ein anerkannter Experte für Landschaftsökologie, für den die Jagd weder aus ökologischer noch aus moralischer Sicht zu verantworten ist. [3]
 
Hubertus entsagte der Jagd
Überlieferungen zufolge offenbarte sich Gott dem im Jahr 655 in Toulouse geborenen Hubertus während einer Jagd in der Gestalt eines Hirsches. Zutiefst von dieser Begegnung bewegt, entsagte Hubertus in diesem Zuge der Jagd. Er wurde in Rom zum Bischof geweiht und starb 727 als heiliger Hubertus von Lüttich. Das Christentum ist eine Religion der Ethik, die für Barmherzigkeit, Achtung vor dem Leben und Nächstenliebe eintritt.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
 
[1] Reichholf, J. H.: Die Wahrheit über die Jagd – Evolutionsbiologe Prof. Josef Helmut Reichholf widerlegt Jägerlügen. TV-Dokumentation SWR BW. (15.05.2014).
[2] Loske, K. (2016): Das Wider der Jagd. TV-Beitrag WDR.
 
Details zur Aktion:
 
Datum: Sonntag, 3. November 2019
Uhrzeit: 16:30 – 17:00 Uhr
Ort: Heilig-Geist-Kirche, Prälat-Miller-Weg 3 (Ecke Tal/Viktualienmarkt), 80331 München
 
Weitere Informationen:
PETA.de/Hubertusmesse
PETA.de/JagdIrrtuemer
PETA.de/Jagd-Hintergrundwissen
PETA.de/Fuchsjagd-stoppen
 
Pressekontakt:
Lisa Kienzle, +49 711 860591-536, [email protected]

[ad_2]

Quelle : PETA.de

Bilder / Video Französischer Markt Wertheim 20.-22.05.2016 – Live Musik und Kulinarisches

S RAY PreSale Store