Kempten: Unbekannter schießt in Wohnanlage erneut mit Pfeilen auf Taube, schwer verletztes Tier getötet – PETA bietet 1000 Euro Belohnung für Hinweise

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Kempten (Allgäu) / Stuttgart, 16. November 2022 – Hinweise gesucht: Einer Whistleblower-Meldung zufolge wurde am vergangenen Donnerstag eine Taube in Kempten mit Pfeilen beschossen. Die Zeugin entdeckte das Tier gegen 16:20 Uhr in einer Wohnanlage Am Göhlenbach 101. Im Eingangsbereich eines Hauses schlug der Vogel mit voller Wucht auf den Steinboden auf. Im Bauch der blutenden Taube steckte ein Pfeil und sie hatte mehrere Brüche. Das schwer verletzte Tier wurde später von der Polizei getötet. Die Zeugin gab an, bereits einige Monate vorher zwei mit Pfeilen beschossene Tauben in der Wohnanlage gesehen zu haben. Zudem habe ein Nachbar des Hauses zwei Pfeile im Eingangsbereich entdeckt. Gegen den bislang unbekannten Täter wurde bei der Polizei Kempten Strafanzeige erstattet.

PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die die tatverantwortliche Person oder Personen überführen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.

„Die tatverantwortliche Person, die die Taube beschossen hat, muss gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen verletzt werden“, so Jana Hoger, Fachreferentin bei PETA. „Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Suche nach dem oder den Unbekannten unterstützen und Menschen für Übergriffe auf Tiere sensibilisieren. Funde von weiteren beschossenen Tauben sollten unbedingt bei der Polizei angezeigt werden. Wer Tiere zum Spaß quält, schreckt möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten an Menschen zurück.“

Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes, und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.

PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Verantwortlichen zu helfen.

Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
Tierquälerei.de
PETA.de/Themen/Tierquälerei
PETA.de/Themen/Brieftaubensport
PETA.de/Themen/Stadttauben

Pressekontakt: 
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected]

Quelle : PETA.de

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https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/

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