Kommentar
8. Februar 2024 | 015
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Beim Tierwohl müssen jetzt konkrete Taten folgen
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat seine Überlegungen zum „Tierwohlcent“ konkretisiert. Dazu erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
„Es ist gut, dass das Bundeslandwirtschaftsministerium jetzt einen konkreten Vorschlag für den Umbau der Tierhaltung vorlegt. Auch von den Unionsparteien, die die Ergebnisse der Borchert-Kommission mit auf den Weg gebracht haben, muss dieser Vorschlag nun unterstützt werden.
Bei den Eckpunkten gibt es vor allem zwei Erfordernisse: Erstens muss das zusätzlich eingenommene Geld auch wirklich für Um- und Abbau der Tierhaltung wieder in die Landwirtschaft fließen. Es darf nicht einfach im allgemeinen Haushalt versickern. Das wäre mit einer zweckgebundenen Abgabe besser möglich als mit der jetzt angedachten Steuer.
Zweitens muss der Tierwohlcent auf alle tierischen Produkte, frische und verarbeitete, Fleisch wie Milch(-produkte) und Eier, erhoben werden – so wie es im Konzept der Borchert-Kommission steht. Eine Abgabe allein auf Fleisch und Fleischprodukte wäre nicht ausreichend. Denn auch bei Milch(-produkten) und Eiern besteht die dringende Notwendigkeit, den Konsum zu reduzieren und die entsprechenden Tierhaltungen um- und abzubauen.“
Mehr Informationen:
Hrsg.: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Petra Kirberger (v.i.S.d.P.), Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin
Original Quelle Presseportal.de
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