Laborfleisch: PETA fordert „Mammut-Montag“ in deutschen Kantinen

Amsterdam / Stuttgart, 3. April – Vergangenen Dienstag wurde in Amsterdam das weltweit erste Fleischbällchen aus Mammut-Protein präsentiert. [1] Ein australisches Start-up hat das kultivierte Fleisch auf Basis von echter Mammut-DNA entwickelt. Daniel Cox, Teamleiter Kampagnen bei PETA Deutschland e.V., kommentiert:

„Laborfleisch steht international kurz vor dem Durchbruch. Da für das Fleisch aus Zellkulturen keine Lebewesen getötet werden, sollte es auch in Deutschland so schnell wie möglich zugelassen werden. Sobald für die künftige Serienproduktion nur pflanzliche Zutaten und Zellkulturen verwendet werden, aber kein Kälberserum, handelt es sich um ein veganes Produkt. Um möglichst zeitnah die Bekanntheit zu fördern und Akzeptanz für Laborfleisch in der Bevölkerung zu schaffen, schlagen wir vor, einen ‚Mammut-Montag’ in deutschen Kantinen einzuführen. Dann gibt es keine Ausreden mehr, sich nicht vegan zu ernähren. Echtes Mammutfleisch ist doch viel aufregender als eine öde Currywurst! Denn für die wird ein Tier qualvoll getötet, um dann in seinen eigenen Darm gestopft und in der Kantine angeboten zu werden. Eines ist mit den neuen Fleischbällchen sicher: Für sie müssen keine Mammuts leiden und sterben.“

Wir weisen darauf hin, dass das Statement auch in gekürzter Form verwendet werden kann.

Das Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.

[1] WirtschaftsWoche (2023): Dieses Hackfleisch war 4000 Jahre ausgestorben. Online abrufbar unter: https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/kultiviertes-fleisch-dieses-hackfleisch-war-4000-jahre-ausgestorben/29064190.html (03.04.2023)

Weitere Informationen:
PETA.de/Laborfleisch
PETA.de/Ernährung

Pressekontakt:

Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]