Landshut: Hund in überhitztem Auto zurückgelassen – PETA erstattet Strafanzeige gegen Hundehalter und fordert Tierhalteverbot

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®

[ad_1]

Landshut / Stuttgart, 9. August 2023 – Todesfalle Auto: Einem Medienbericht zufolge hat die Polizei am Donnerstag, den 3. August, in Landshut einen Hund aus einem aufgeheizten, geparkten Auto gerettet. Als die Beamten die lebensgefährliche Situation gegen 13:25 Uhr entdeckten, soll es dem Vierbeiner bereits sichtlich schlecht gegangen sein. Da sie den Halter nicht erreichen konnten, schlugen die Polizisten die Scheibe ein und befreiten den Hund. Kurz darauf kam der 34-jährige Verantwortliche zu seinem Fahrzeug zurück. Aufgrund des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, welches untersagt, Tieren länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Leiden oder Schmerzen zuzufügen, hat die Tierrechtsorganisation PETA heute bei der Staatsanwaltschaft Landshut Strafanzeige erstattet und fordert ein Tierhalteverbot für den Verantwortlichen.

„Viele Hundehalterinnen und -halter unterschätzen die Auswirkungen der Sonneneinstrahlung, wenn sie die Vierbeiner in Autos zurücklassen. Hunde werden in den überhitzten Fahrzeugen schnell unruhig, kratzen an den Fenstern und geraten in Panik. Dies verschlimmert die lebensgefährliche Situation zusätzlich. Für sie kommt dann oft jede Hilfe zu spät“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Wer einen Hund bei warmen Außentemperaturen im Auto zurücklässt, riskiert das Leben des Tieres und muss mit einer Strafanzeige rechnen.“

Brenzlige Situationen vermeiden und im Ernstfall schnell handeln – Hintergrundinformationen
Bereits wenige Minuten in der Sonne reichen, um ein geparktes Auto auf bis zu 70 Grad Celsius zu erhitzen. Doch auch ein Schattenparkplatz oder ein leicht geöffnetes Fenster schaffen bei diesen Temperaturen keine Abhilfe. Da Hunde nur wenige Schweißdrüsen haben und sich hauptsächlich über Hecheln abkühlen, erleiden sie im heißen Wageninneren schnell irreparable Organschäden oder einen Herzstillstand.
 
Entdecken Menschen an einem warmen Tag einen Hund im Auto oder auf einem Balkon ausgesperrt, ist schnelles Handeln gefragt. Sollte der Wagen- oder Wohnungsbesitzer nicht auffindbar sein, muss umgehend die Polizei gerufen werden. Befindet sich der Hund bereits in Todesgefahr – Anzeichen dafür sind Taumeln, eine dunkle Zunge, glasige Augen, starkes Hecheln oder Erbrechen – sollten Tierfreunde in Betracht ziehen, die Scheibe am Auto einzuschlagen. Dies kann unter Umständen rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, allerdings sind PETA keine Fälle bekannt, in denen rechtliche Folgen für Tierretter entstanden sind. Sollte das Auto auf einem Supermarktparkplatz stehen und das Tier noch außer Gefahr sein, lässt sich der Fahrzeughalter ausrufen. Kann der Hund aus dem Auto oder von dem Balkon befreit werden, sind sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen erforderlich. Auch wenn sich der Zustand des Tieres durch die Versorgung scheinbar verbessert, muss der Hund wegen möglicher Folgeschäden der inneren Organe umgehend tierärztlich untersucht werden.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Hund-Hitze-Auto
PETA.de/Prominente/Martin-Brambach-Hitzetod
PETA.de/Themen/erste-Hilfe-Hund
PETA.de/Themen/Haustiere
Tierrechtsblog.de/Deutschland/Hunde-überhitzte-Fahrzeuge

Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

[ad_2]

https://wertheimerportal.de/faktencheck-tauben-sind-keine-ratten-der-luefte/

S RAY PreSale Store