Die Aufnahme der ersten 600 Flüchtlinge in Wertheim ist dank des unermüdlichen Einsatzes vieler Helfer bewältigt. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung ist weiterhin groß. Bei der Stadtverwaltung und beim Helferkreis „Willkommen in Wertheim“ gehen viele Anfragen nach Möglichkeiten der Unterstützung ein. Was wird gebraucht? Was ist sinnvoll? Die Stadtverwaltung hat ihre Hinweise dazu aktualisiert.
Geldspenden
Den Flüchtlingen fehlt es an vielem. Oft kommen sie nur mit den Kleidern am Leib und ein paar Habseligkeiten in Plastiktüten in Wertheim an. Geldspenden sind sehr willkommen, um damit die Versorgung und Betreuung der Flüchtlinge zu unterstützen.
Die Stadt Wertheim hat zwei Spendenkonten mit dem Stichwort „Flüchtlingshilfe“ eingerichtet:
- Sparkasse Tauberfranken, IBAN: DE27 6735 2565 0002 2333 28
- Volksbank Main-Tauber eG, IBAN: DE38 6739 0000 0000 1850 27
Auch Spenden an den Verein „Willkommen in Wertheim“ kommen unmittelbar der ehrenamtlichen Betreuung von Flüchtlingen zugute:
- Volksbank Main-Tauber eG, IBAN: DE18 6739 0000 0000 799106
Kleider- und Sachspenden
Derzeit sind die Lager mit Kleider- und Sachspenden gut gefüllt. Da im Moment keine neuen Flüchtlinge ankommen, bittet „Willkommen in Wertheim“, mit weiteren Sachspenden zu warten, bis nach der offiziellen Eröffnung der Landeserstaufnahmeeinrichtung Mitte Oktober neue Bewohner eintreffen. Sachspenden werden künftig im Gebäude in der Johannes-Rau-Straße 14 im Stadtteil Reinhardshof sortiert und gelagert. Die Annahme ist werktags von 10 bis 12 und von 16 bis 18 Uhr geöffnet.
Grundsätzlich bitten die Hilfsorganisation darum: Bringen Sie nur die Dinge, die tatsächlich gebraucht werden. Informationen darüber werden tagesaktuell veröffentlicht, unter anderem auf der Internetseite www.willkommen-in-wertheim.de und auf der gleichnamigen Facebookseite des Vereins.
Freiwillige Helfer
Für freiwillige Helfer gibt es viele Einsatzmöglichkeiten, zum Beispiel Kinder betreuen, beim Übersetzen helfen, Kleider sammeln und sortieren. Das sind die aktuellen Aufgaben. Wenn die Landeserstaufnahmeeinrichtung Mitter Oktober in den Normalbetrieb übergegangen ist, gilt es langfristige Helferstrukturen aufzubauen. Dann geht es zum Beispiel darum, Sprachkenntnisse zu vermitteln und die Begegnung mit Flüchtlingen bei Sport- und Freizeitaktivitäten zu ermöglichen.
Freiwillige können sich bei der Stadtverwaltung melden (Volker Mohr, Telefon 09342/301-250, E-Mail: volker.mohr@wertheim.de). Die Verwaltung gibt die Kontaktdaten an „Willkommen in Wertheim“ weiter. Der Verein koordiniert derzeit den Einsatz der freiwilligen Helfer. Er führt eine Helferliste mit inzwischen 150 Namen. Vorsitzender Walter Hörnig bittet deshalb um Verständnis, wenn die Kontaktaufnahme nicht unmittelbar erfolgt.
„Willkommen in Wertheim“ informiert über seine Aktivitäten auf der Facebookseite gleichen Namens sowie auf der Internetseite www.willkommen-in-wertheim.de. Die E-Mail-Adresse des Vereins lautet: info@willkommen-in-wertheim.de.