Leben-Pflege-Digital 4.0: Digitalisierung in der Pflege für mehr Sicherheit und Lebensqualität

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„Klug gemachte digitale Technologien können in der häuslichen Pflege unterstützen und die Versorgung pflegebedürftiger Menschen im Bezirk Steglitz-Zehlendorf verbessern helfen“, stellt Bezirksstadtrat Tim Richter beim Besuch des Berliner Landeskompetenzzentrums Pflege 4.0 in Räumlichkeiten der FU Berlin fest.

„Pflege 4.0“ bezeichnet genau den Einsatz digitaler Technologien in der Pflege – sei es in der häuslichen, ambulanten oder stationären Versorgung. Informationen werden digital erfasst und mit betroffenen Personen sowie vernetzten Systemen geteilt. Dies ermöglicht eine bessere Unterstützung aller Beteiligten im Pflegeprozess – aber immer nur soweit, wie es die Betroffenen auch wirklich selbst möchten. „Der Eindruck von den neuesten digitalen Technologien in der Pflege und deren Potenzial ist beeindruckend“, sagt Richter. Dabei lobt er die Arbeit des Landeskompetenzzentrums besonders, da dort der notwendige Abgleich von technisch möglich und pflegerisch sinnvoll stattfinde. „Es ist wichtig, niemanden zu überfordern. Digitale Technologien stellen ein Angebot dar, niemand ist gezwungen, diese auch in der vollen Breite zu nutzen. Das bleibt immer die Entscheidung eines jeden Einzelnen“, fordert Richter.

Innovative Produkte für mehr Sicherheit und Lebensqualität

Während des Besuchs werden eine Reihe innovativer Produkte vorgestellt, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen zugeschnitten sind. Dazu gehören:

  • Medikamentenerinnerungssysteme, die helfen, die regelmäßige Einnahme von Medikamenten zu sichern.
  • Trinkerinnerungs-Flaschen, die eine Dehydrierung verhindern.
  • Sturzsensoren, die bei einem Sturz sofort Notfalldienste oder Angehörige benachrichtigen.
  • Türsensoren, die den Ausgang von Pflegebedürftigen überwachen und sofort alarmieren.
  • Druckmatten, die das Aufstehen aus dem Bett erkennen und Angehörige informieren.
  • Herdsicherheitssysteme, die potenziell gefährliche Situationen verhindern, indem Herdplatten automatisch abgeschaltet werden.
  • Vitaldatenmessungssysteme, die wichtige Gesundheitsdaten an Fachkräfte übermitteln, um eine bedarfsgerechte Pflege zu gewährleisten.

„Die Digitalisierung bietet enorme Chancen, Pflegeprozesse effizienter und sicherer zu gestalten. Mit digitalen Lösungen können Pflegebedürftige besser überwacht werden, Pflegekräfte entlastet und Angehörige frühzeitig informiert werden. Diese Technologien tragen nicht nur zur Sicherheit der Pflegebedürftigen bei, sondern steigern auch ihre Lebensqualität. Umso wichtiger ist es, den Zugang zu solchen innovativen Lösungen flächendeckend zu fördern und die Unterstützung durch Krankenkassen als selbstverständlich anzusehen. Nur so können wir sicherstellen, dass jeder Pflegebedürftige von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren kann“, erklärte Bezirksstadtrat Tim Richter im Nachgang zum Besuch.

Quelle : Berlin.de

Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de

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