Eine Lesung zu einem ungewöhnlichen Familienroman über ein verschwiegenes Kapitel deutscher Geschichte: die Beziehung zwischen christlichem Sendungsbewusstsein, Kolonialismus und Rassismus. Die Großeltern waren überzeugte Kolonialisten, findet die Enkelin bei ihrer Recherche heraus. Sie sichtet die Spuren, die der Kolonialismus und zwei Kriege in ihrer Familie hinterlassen haben. Vom ländlichen Bayern ging es in die exotische Welt Neuguineas, in die ihr Großvater Johann als abenteuerlustiger Missionar auszog, um die Heiden im „Kaiser-Wilhelmsland“ zu bekehren. Eine vermeintliche Südsee-Idylle, geprägt von Bigotterie und Chauvinismus. Klug und mit feinem Humor zeichnet die Erzählerin des Romans nach, wie die große Weltgeschichte über das kleine Leben der Familie hinwegfegt.
Termin: Montag, 28.02.2022 um 18:30 Uhr
Eintritt: frei, begrenzte Platzzahl
Voranmeldung und Information telefonisch unter 90299 2410 und per E-Mail: veranstaltung@stadtbibliothek-steglitz-zehlendorf.de
Ort: Ingeborg-Drewitz-Bibliothek Steglitz-Zehlendorf, Grunewaldstr. 3, 12165 Berlin
Veranstalter: Stadtbibliothek Steglitz-Zehlendorf in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung
Hinweis: Die Veranstaltung findet unter den Rahmenbedingungen der am Veranstaltungstag für Berlin gültigen Infektionsschutzvorgaben statt (siehe www.stadtbibliothek-steglitz-zehlendorf.de).
Derzeit gelten bei mehr als 10 Personen (Kinder bis 14 zählen nicht mit): 2G-Nachweis plus aktueller Negativ-Test. Ausnahmen: Personen mit Auffrischungsimpfung (Booster) und Schüler*innen bis 18 Jahren. Bei Booster-Impfung empfehlen wir einen Selbst-Schnelltest. Kontaktnachverfolgung. FFP2-Maskenpflicht ab 14 Jahren. Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit weniger als 10 Personen gilt Mindestabstand und FFP2-Maskenpflicht, auch am festen Platz.
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de