Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern
Rostock (ots)
Am 25.06.2023 kam es gegen 18:55 Uhr im Seehafen Rostock zu einem Seeschiffsunfall. Ein unter niederländischer Flagge fahrendes Frachtschiff hatte im Fahrwasser gedreht und manövrierte anschließend rückwärts an seinen Liegeplatz. Aus bislang ungeklärter Ursache ließ sich die Hauptmaschine nicht mehr auf „Vorausfahrt“ umsteuern und das Heck des Frachtschiffes kollidierte mit einer Anlegebrücke. Ein ca. 20 Meter langes Brückensegment aus Stahl wurde dadurch von den Fundamenten gerissen und versank im Hafenbecken. Der Sachschaden an der Hafenanlage wurde durch den Hafenbetreiber vorerst mit mindestens 50.000 Euro beziffert. Am Schiff entstand nur geringer Sachschaden. Die Seeunfallermittlungen wurden durch die Besatzung des Küstenstreifenbootes „Warnow“ durchgeführt. In Abstimmung mit der zuständigen Schiffssicherheitsbehörde wurde eine vorläufige Festlegeverfügung ausgesprochen. Die Ermittlungen dauern an.
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