1423 Personen aktiv von Infektion betroffen
Die Zahl der Genesenen steigt um 932 Personen auf 38.005. Somit sind derzeit 1423 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Die von Montag bis Sonntag neu festgestellten Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 16, Assamstadt: 29, Bad Mergentheim: 213, Boxberg: 58, Creglingen: 34, Freudenberg: 44, Großrinderfeld: 37, Grünsfeld: 22, Igersheim: 38, Königheim: 23, Külsheim: 56, Lauda-Königshofen: 80, Niederstetten: 40, Tauberbischofsheim: 65, Weikersheim: 80, Werbach: 32, Wertheim: 83 und Wittighausen: 12.
Drei weitere Todesfälle im Landkreis bestätigt
Das Gesundheitsamt hat in der vergangenen Woche drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei den Verstorbenen handelt es sich um drei Frauen im Alter von über 85 Jahren, über 80 Jahren und über 60 Jahren. Weitere Angaben macht das Landratsamt aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 190 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon 64 im Jahr 2022.
Sommersemester startet – Präsenzbetrieb soll der Normallfall sein
In diesen Tagen starten an vielen Hochschulen in Baden-Württemberg wieder die Vorlesungen. Der Präsenzbetrieb wird im Sommersemester wieder der Normalfall sein. Um die Rückkehr in den Lehrbetrieb möglichst reibungslos zu gestalten, haben die 45 staatlichen Hochschulen und drei Akademien für die Studierenden ein umfangreiches Programm zur Reduktion von Lernrückständen auf die Beine gestellt. Die Hochschulen setzen damit die vom Land zur Verfügung gestellten Mittel im Umfang von 28 Millionen Euro ein, um mit zusätzlichen Angeboten den Studienerfolg der Studierenden zu unterstützen.
Das Wissenschaftsministerium teilte mit, dass dieses Geld bestens angelegt sei, denn damit konnten die Hochschulen rund 3000 zusätzliche didaktische Angebote entwickeln, um die Studierenden beim Lernen zu unterstützen oder sie untereinander besser zu vernetzen. Tutorien, Coachings oder Workshops zum wissenschaftlichen Arbeiten tragen dazu bei, pandemiebedingte Lernrückstände abzubauen und helfen möglichst vielen Studierenden dabei, ihr Studium erfolgreich zu meistern.
Die persönlichen Kontakte zu Lehrenden und Kommilitonen werden wieder intensiviert, da mehr als 70 Prozent der geförderten Maßnahmen in Präsenz stattfinden. Die Studierenden fänden so exzellente Studienbedingungen vor, ob am Studieneinstieg, während des Studiums oder zur Unterstützung der Abschlussarbeit, erläuterte das Ministerium.
Die Hochschulen konnten in drei Programmbereichen zusätzliche Angebote entwickeln. Die Palette der Maßnahmen ist dabei äußert vielfältig.
Mehr als 1000 zusätzliche Tutorien (37 Prozent der Maßnahmen) erleichtern das Nachholen von Fachwissen. Dabei setzen die Hochschulen nicht nur auf die klassischen wöchentlichen Formate. Offene, betreute Lernräume, Lesegruppen oder Summercamps ermöglichen nicht nur fachlichen Austausch, sondern auch persönliche Begegnung.
In Workshops, Online-Qualifizierungen oder Forschungs- und Schreibwerkstätten erhalten die Studierenden qualifizierte Unterstützung beim Schreiben der Haus- oder Abschlussarbeit. Auch Themen wie Zeitmanagement, Selbstlernkompetenz oder Prüfungsangst werden adressiert, um die erfolgreiche Studienorganisation zu unterstützen. Der Anteil der Maßnahmen in Wissenschaftlichem Arbeiten macht neun Prozent, bei der Studierkompetenz 31 Prozent aus.
Etwa ein Viertel der Maßnahmen unterstützen die Studierenden durch Coaching und Beratung ganz individuell. Zum Umgang mit Prüfungsangst stehen erfahrene Psychologinnen und Psychologen bereit, zusätzliche Sprechstunden ermöglichen individuellen Austausch mit Lehrenden, und in Mentoring-Programmen unterstützen Studierende andere Studierende. Einzelne Maßnahmen ermöglichen sogar ein mehrtägiges Coaching zur Studiengestaltung in ungestörter Umgebung außerhalb der Hochschule.
Die an den Hochschulen neu entstandenen und in der Publikation vorgestellten Maßnahmen werden laut dem Ministerium auch nach der Pandemie wertvoll bleiben. Ergänzend zu den Präsenzangeboten können Online-Module beispielsweise ein selbstgesteuertes Aufholen von Lernrückständen unterstützen. Ein Blick auf die Konzepte und Erfahrungen aus den digitalen Semestern lohnt sich auf jeden Fall, um das Beste auszuwählen und in die Lehre der Zukunft mitzunehmen, erläuterte das Ministerium.
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