Main-Tauber-Kreis: Absturz eines Kleinflugzeugs in Unterschüpf simuliert

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Absturz eines Kleinflugzeugs in Unterschüpf simuliert


Die Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungswesen des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis hat vor kurzem eine Einsatzübung der Einsatzeinheit Brandbekämpfung veranstaltet. Im Rahmen dieser Übung wurde die Einsatzbereitschaft der Katastrophenschutzzüge routinemäßig überprüft. Nachdem die Züge neu aufgestellt wurden, setzt sich der Brandbekämpfungszug aus den Feuerwehren Boxberg, Külsheim, Lauda-Königshofen und Tauberbischofsheim zusammen. Diese Feuerwehren sind jeweils mit einem Fahrzeug vertreten.

Als Übungsszenario wurde der Absturz eines Kleinflugzeuges auf dem Flugplatz in Unterschüpf angenommen. Die Maschine hatte laut dem Drehbuch den Tower gestreift und war schließlich abgestürzt. Entsprechend waren sowohl der Tower als auch die Maschine in Brand geraten und Personen vermisst. Die Wasserversorgung musste über eine lange Wegstrecke verlegt werden. Dies stellte eine weitere Herausforderung für die Einsatzkräfte dar.

„Hier zeigte sich die Stärke der beiden Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz aus den Abteilungen Königshofen (Lauda-Königshofen) und Unterschüpf (Boxberg), mit deren Hilfe durch mitgeführte Schlauchbuchten im Heck des Fahrzeuges jeweils eine Schlauchleitung von knapp 400 Metern Länge innerhalb von wenigen Minuten während der Fahrt verlegt werden kann“, erklärte Kreisbrandmeister Andreas Geyer.

Die Brandbekämpfung im Tower erwies sich aufgrund der Höhe des Objektes und der beengten Zugangsmöglichkeit als weiteres Hindernis, dies wurde aber durch die Feuerwehr Külsheim mit Trupps unter Atemschutz problemlos gemeistert. Die anschließenden Routinemaßnahmen stellten die Kameradinnen und Kameraden vor keine größeren Schwierigkeiten.

Im Rahmen der Übung erprobte auch Feuerwehrkommandant Harry Schroth von der Feuerwehr Boxberg die neu gegründete Führungsgruppe der Feuerwehr Boxberg und unterstützte die Einsatzleitung mit einem Führungsfahrzeug und Personal.

Auch der Katastrophenschutzbeauftragte und stellvertretende Leiter der Stabsstelle Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungswesen des Main-Tauber-Kreises, Jürgen Segeritz, überzeugte sich von der Leistungsfähigkeit der Einheit und bedankte sich in einer Übungsnachbesprechung bei der Übungsleitung und dem Zugführer der Einheit, Jonas Hefner, für die Organisation der Übung. „Wir sind gefordert, wenn andere nicht mehr weiterkommen und stellen interkommunal einen wichtigen Beitrag im Bevölkerungsschutz Baden-Württemberg dar“, teilte Segeritz mit und zeigte sich erfreut über die funktionierende Zusammenarbeit verschiedener Feuerwehren. Er überbrachte außerdem den Dank des Landkreises und bedankte sich auch im Namen von Kreisbrandmeister Andreas Geyer bei allen Teilnehmenden.

„Dass nicht immer alles reibungslos laufen kann, ist ganz normal – aber dafür üben wir und verbessern uns gemeinsam durch konstruktive Kritik und Fehlerkultur“, ergänzte Feuerwehrkommandant Schroth und zeigte sich zufrieden mit der Übung. Der Dank galt seinerseits auch dem Luftsportverein Bauland e.V. für die Unterstützung bei dieser Übung.

Nach einer Einweisung in verschiedene Luftfahrzeuge durch die Profis vom Luftsportverein ging es zum gemütlichen Teil über.

Quelle: Main-Tauber-Kreis.de

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