Main-Tauber-Kreis: CDU-Fraktionschef Manuel Hagel zu Gast

„Mir ist Politik auf Augenhöhe sehr wichtig. Dazu gehört auch, dass wir nicht nur Erwartungshaltungen und Forderungen kommunizieren dürfen, sondern auch Ratschläge und Wünsche von außerhalb annehmen müssen. Die beste Schule dafür ist die Kommunalpolitik, da diese nah an den Menschen ist. Wenn man wissen will, was im Land los ist, ist es immer gut, den Landräten zuzuhören. Aus diesem Grund freue ich mich sehr, heute den Main-Tauber-Kreis besser kennenzulernen“, erklärte Manuel Hagel MdL.

„Für mich und meine Arbeit in Berlin und Stuttgart ist es enorm wichtig, nah am Geschehen vor Ort zu sein. Daher braucht es Termine wie diesen, um tiefgehende Einblicke zu bekommen und sich mit den Akteuren über Herausforderungen und Chancen auszutauschen. Die Anregungen und Impulse, die ich daraus mitnehmen kann, sind überaus wertvoll“, ergänzte Nina Warken MdB.

„Wir sind stolz darauf, was wir im Main-Tauber-Kreis, beispielsweise bei den Themen Wirtschaft und Klimaschutz, erreicht haben. Deshalb können wir uns auch als Landkreis der Weltmarktführer und als Landkreis der Energiewende bezeichnen. In den vergangenen Jahren haben viele Menschen die Vorzüge des Ländlichen Raums noch mehr zu schätzen gelernt. Unsere Standortvorteile gilt es daher weiter zu stärken und auszubauen. Dafür benötigen wir aber auch die Unterstützung der Politik aus Berlin und Stuttgart, etwa wenn es um die Ausweisung von neuen Wohn- und Gewerbegebieten geht“, sagte Landrat Christoph Schauder und dankte den Abgeordneten für ihre Zeit und den sehr konstruktiven Austausch.

Um den Main-Tauber-Kreis mit seiner ganzen Vielfalt kennenzulernen, besuchte die Delegation verschiedene Stationen. Dabei startete sie bei den Fränkischen Nachrichten in Tauberbischofsheim. Chefredakteur Fabian Greulich und stellvertretender Reporterchef Sascha Bickel führten ein Interview mit Manuel Hagel, das sich mit landespolitischen Fragen beschäftigte. Einblicke in die Braukunst und die wirtschaftlichen Herausforderungen eines mittelständischen Unternehmens aus der Region bekamen die Teilnehmenden im Rahmen einer Betriebsbesichtigung bei der Distelhäuser Brauerei in Tauberbischofsheim-Distelhausen. Landrat Schauder betonte, dass es ihn mit Stolz erfülle, ein solch innovatives Familienunternehmen im Landkreis zu wissen. „Die Distelhäuser Brauerei ist nur eines von vielen solcher Unternehmen hier im Kreis. Der Main-Tauber-Kreis bietet eben zahlreiche Standortvorteile. Die Anzahl an Branchen- und Weltmarktführern, die wir beheimaten, ist ein Beleg für die Relevanz dieser Standortfaktoren“, erklärte der Landrat.

„Der Ländliche Raum hat viele Vorteile zu bieten und steht den Ballungsräumen oftmals in nichts nach. Der Main-Tauber-Kreis nimmt in vielerlei Hinsicht eine Vorreiterrolle ein“, ergänzte Manuel Hagel MdL.

Dass der Landkreis außer einem breiten Branchenmix und einem gesunden Mittelstand auch viel Kulturelles zu bieten hat, wurde beim anschließenden Besuch im Kloster Bronnbach deutlich. Das Kulturgut von nationalem Rang beeindruckte dabei nicht nur mit seiner historischen Kulisse, sondern auch mit seinem geistlichen Hintergrund.

„Das Kloster Bronnbach ist zudem europäisches Kulturerbe. Mit gezielten Investitionen erhält der Main-Tauber-Kreis die Geschichte dieser Mauern und lässt sie mit innovativen Veranstaltungskonzepten wieder lebendig werden“, berichtete Landrat Schauder über die Entwicklungen vor Ort.

In Bronnbach trifft Kultur auf Forschung, davon konnte sich die Delegation bei einem Besuch der dortigen Außenstelle des Fraunhofer Instituts überzeugen. Außenstellenleiter Dr. Andreas Diegeler erläuterte die Arbeit des Instituts anhand verschiedener Roboteranlagen, Aufbauten zur Life-Science- und Tumorforschung sowie Arbeiten aus dem Kulturgüterschutz. Manuel Hagel MdL, Nina Warken MdB und Landrat Christoph Schauder waren sich darüber einig, dass diese Arbeit einen enormen Mehrwert für die Gesellschaft hat und von großer Bedeutung ist.

Galerie

Landrat Christoph Schauder (links) und der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Manuel Hagel MdL, im Gespräch: Unter anderem standen die Themen Wirtschaft, Klimaschutz und Kultur im Vordergrund.

© Marcel Ditrich

Die Delegation in der Distelhäuser Brauerei: Dort erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Braukunst und die wirtschaftlichen Herausforderungen eines mittelständischen Unternehmens aus der Region. © Marcel Ditrich

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Geschäftsführer Christoph Ebers (von links), Marco Hess (CDU), Bürgermeisterin Anette Schmidt, Fraktionsvorsitzender Manuel Hagel MdL, Geschäftsführender Gesellschafter Moritz Bauer, Landtagsvizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL, Bundestagsabgeordnete Nina Warken, Landrat Christoph Schauder und Dominik Martin (CDU) genießen die Produkte der Distelhäuser Brauerei. © Marcel Ditrich

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Geschäftsführender Gesellschafter Moritz Bauer (von links) und Geschäftsführer Christoph Ebers zeigen dem Fraktionsvorsitzendem Manuel Hagel MdL, der Bundestagsabgeordneten Nina Warken, dem Landtagsvizepräsidenten Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL und Landrat Christoph Schauder die Brauerei. © Marcel Ditrich

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Die Delegation im Josephsaal des Klosters Bronnbach: Das europäische Kulturerbe hat einiges zu bieten. © Marcel Ditrich

Stellvertretender Reporterchef Sascha Bickel (von rechts) und Chefredakteur Fabian Greulich von den Fränkischen Nachrichten im Gespräch mit Fraktionsvorsitzendem Manuel Hagel MdL, Landrat Christoph Schauder und Nina Warken MdB.

Landrat Christoph Schauder (links) und Manuel Hagel MdL über den Dächern von Tauberbischofsheim: Der Main-Tauber-Kreis hat einige Standortvorteile zu bieten, die es auch mit Unterstützung der Politik aus Stuttgart und Berlin zu stärken und auszubauen gilt.

FN-Chefredakteur Fabian Greulich (von links) führt ein Interview mit Manuel Hagel MdL, das sich mit landespolitischen Fragen beschäftigt. Landrat Christoph Schauder gibt bei einigen Themen seine Einschätzung für den Main-Tauber-Kreis ab.