[ad_1]
Bedingt durch die Corona-Krise musste das Projekt verschoben werden und startet nun am Pfingstmontag, 1. Juni mit dem Verleih des E-Autos. Ab Dienstag, 2. Juni, stehen dann auch die beiden E-Bikes zur Verfügung.
Laut Paul Gehrig, Geschäftsführer der Stadtwerk Tauberfranken GmbH, ist die Mobilitätszentrale genau das richtige Zeichen für die Region. Die Partner dokumentieren, was mit gemeinsamen Anstrengungen möglich ist. So können nicht nur Bürger der Region Elektromobilität selbst testen, sondern haben Bahnreisende auch die Möglichkeit, in der Region individuell mobil zu sein. „Uns vom Stadtwerk Tauberfranken liegt viel daran, neben der Unterstützung von E-Carsharing-Projekten, das Ladenetz in der Region weiter auszubauen und dadurch E-Mobilität zu ermöglichen. 18 Ladesäulen mit insgesamt 36 öffentlichen Ladepunkten, davon einem DC-Schnelllader, werden von uns betrieben. Denn nur in Verbindung mit einem guten Ladenetz ist der alternative Antrieb alltagstauglich“, sagt Paul Gehrig.
„Der Bad Mergentheimer Bahnhof macht einen ersten großen Schritt in Richtung ‚Nachhaltige Mobilitätszentrale‘ – darüber freuen wir uns sehr“, sagt Oberbürgermeister Udo Glatthaar. „In einem Verbund vieler starker Partner bekräftigen wir den Anspruch, in der Region Impulse für die Mobilität von morgen zu setzen – und ich bin überzeugt, dass diese Angebote von Bürgern und Gästen sehr gut angenommen werden.“ OB Glatthaar sieht in dem Projekt auch einen Baustein für größere städtische Entwicklungskonzepte: „Wir erarbeiten in Bad Mergentheim gerade eine ganz neue Verkehrskonzeption, rücken in unserer Landesgartenschau-Bewerbung innovative Mobilitätskonzepte in den Fokus und haben engagierte Klimaschutz-Ziele – bei all dem können wir an das nun schon Erreichte anknüpfen.“ Im Namen der Stadt bedanke er sich herzlich bei den Partnern auf Landkreisebene, bei der Firma Ansmann, beim Stadtwerk Tauberfranken sowie bei Bahn und VGMT. Besonderer Dank gebühre dem Verein Taubermobil, der in Bad Mergentheim das Thema Carsharing früh und engagiert vorangetrieben habe.
Laut Landrat Reinhard Frank richtet sich das neue Mobilitätsangebot an Geschäftsreisende, Touristen aber auch Einheimische. „Gerne können auch ortsansässige Firmen das neue E-Auto für ihre Firmenfahrten nutzen oder ihren Geschäftskunden empfehlen“, blickt der Landrat in die Zukunft. Abschließend bedankt er sich bei allen Projektpartnern sowie der Stadt Bad Mergentheim, welche gemeinsam mit dem Landkreis die Einrichtung der Mobilitätszentrale unterstützt. „Mit diesem Pilotprojekt verknüpfen wir erstmals an einer Mobilitätsstation im Landkreis die ÖPNV-Angebote Bus, Bahn und RufTaxi mit den individuellen Sharingangeboten E-Bike und E-Auto. Das ist ein erster Meilenstein und bringt uns auch in den Bereichen umweltfreundliche Mobilität und Digitalisierung einen großen Schritt voran. Mittelfristig wollen wir vergleichbare Angebote an ÖPNV-Knoten im gesamten Main-Tauber-Kreis zur Verfügung stellen“, erklärt Landrat Frank.
Das E-Auto wird am Parkhaus beim Bahnhof in der Zaisenmühlstraße stationiert und ist rund um die Uhr verfügbar. Die beiden E-Bikes werden am Bahngleis 1 während der Öffnungszeiten der Mobilitätszentrale zum Verleih angeboten, also von Montag bis Freitag von 8 bis 12 und von 12.30 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 8 bis 12 Uhr. Der Verleih erfolgt im Rahmen eines stationsbasierten Systems. „Das bedeutet, dass das ausgeliehene Fahrzeug wieder an der Ausleihstation abgegeben werden muss“, erläutert Jochen Müssig, ÖPNV-Dezernent beim Landratsamt und VGMT-Geschäftsführer.
Die Vorsitzende des Taubermobil Carsharing e.V., Dorothea Grebbin, informiert darüber, dass die Buchung und Abrechnung der Fahrzeuge ausschließlich über die neue Taubermobil App möglich ist. „Die App verfügt über eine Standortkartenfunktion. Mit Hilfe dieser Funktion lassen sich die jeweiligen Ausleih- und Rückgabestandorte ganz einfach finden“, ergänzt Grebbin.
Für die Nutzung der E-Bikes fällt ein Mietpreis von zwei Euro pro Stunde und maximal 25 Euro am Tag an. Für den Verleih des E-Autos ist eine weitergehende Registrierung notwendig, hierfür fällt eine Registrierungsgebühr in Höhe von 19 Euro an. Der Preis pro Stunde beträgt für das E-Auto fünf Euro, jedoch höchstens 55 Euro am Tag. Je gefahrenem Kilometer fallen 0,20 Euro an. Die Stromkosten sind darin bereits enthalten.
Der Bundesverband CarSharing gibt folgende Hygienetipps:
- Man sollte die Hände vom Gesicht fernhalten und es vermeiden, mit den Händen Mund, Augen oder Nase zu berühren.
- Nach der Carsharing-Nutzung sollten die Hände ausreichend lange (mindestens 20 Sekunden) mit Wasser und Seife gewaschen werden.
- Wer sich noch besser schützen möchte, kann während der Carsharing-Nutzung Einmalhandschuhe tragen. Diese sollten nach der Carsharing-Nutzung in einem Mülleimer außerhalb des Fahrzeugs entsorgt werden. Auch wer Handschuhe trägt, muss die Hygiene-Regeln einhalten.
- Wer ein Carsharing-Fahrzeug nutzt, sollte mithelfen, spätere Kunden vor einem Infektionsrisiko zu schützen. Dazu sollte man im und am Fahrzeug in die Armbeuge oder in ein Taschentuch niesen oder husten. Ein benutztes Taschentuch sollte man nicht auf Oberflächen im Fahrzeug ablegen und es nach der Fahrt in einem Mülleimer mit Deckel außerhalb des Fahrzeugs entsorgen.
[ad_2]
Bildergalerie Abrissparty Tauberbrücke Wertheim + Video , 12.03.2016