Main-Tauber-Kreis: Ein üppiges Blütenmeer erstrahlt im Frühsommer

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Ein üppiges Blütenmeer erstrahlt im Frühsommer

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In der fünfteiligen Reihe „Heimatgefühle auf dem Teller“ widmet sich das Landwirtschaftsamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreises im Rahmen der Erntedankwochen regional angebauten Lebensmitteln. Jede Woche wird eine Produktgruppe in den Fokus gerückt und ein schmackhaftes Rezept dazu vorgestellt, so dass beim Nachkochen regionaler Genuss erlebt werden kann. Der fünfte Teil der Serie widmet sich dem Blütenmeer von Mohn und Rosen.

Im süd-östlichen Main-Tauber-Kreis lässt sich im Frühsommer ein Blütenrausch in pink-violett und rosarot erleben: Rund um Creglingen ist ein üppiges Meer aus lila Blüten von fränkischem Blaumohn und duftenden Rosen zu bewundern.

In der Medizin ist der Mohn seit jeher ein Grundstoff für Schmerz- und Schlafmittel, weshalb mancher dem Verzehr von Mohn skeptisch gegenübersteht. Hier kann jedoch Entwarnung gegeben werden: Die in der deutschen Küche verwendete Saat von Blaumohn stammt aus morphinarmen Sorten, diese sind explizit als Speisemohn für den Verzehr zugelassen.

In Deutschland dürfen nur drei Mohnsorten gepflanzt werden. Der Anbau darf nur nach vorheriger Genehmigung erfolgen, in der nicht nur die verwendeten Sorten kontrolliert, sondern auch Saatmenge und Anbaufläche überprüft werden. Deutschlandweit wird der Mohn auf etwa 700 Hektar angebaut, 30 Prozent erfolgen im ökologischen Anbau. Der Genuss von Mohnsamen ist daher guten Gewissens möglich und aus der süddeutschen Küche mit seinen Mohnkuchen, Gebäck und Broten mit Mohn, süßen Mehlspeisen wie Mohnschmarrn oder Mohnnudeln nicht wegzudenken. Aber auch in herzhaften Gerichten können Mohnsamen als geschmackliche und optische Alternative zu Nüssen eingesetzt werden. Das aus dem Samen produzierte Öl ist eine Rarität und wird in der Regel durch Kaltpressung gewonnen. Dank diesem Verfahren werden die wertvollen Inhaltsstoffe wie beispielsweise Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren und Antioxidantien erhalten. Mohnöl ist eine sehr gute Alternative zu Nussölen.

Als ähnlich einzigartige Zutat erweisen sich Rosen, die nicht nur für kosmetische Zwecke, sondern auch zum Verzehr angebaut werden. Alle echten und historischen Rosen der Gattung „Rosa“ sind essbar wie beispielsweise die Gattungen Rosa damascena, Rosa alba, Rosa gallica und Rosa centifolia. Nicht nur getrocknet als essbare Blüten im Dessert oder als Rosenwasser in Marzipan: Mit Rosen lassen sich viele Produkte veredeln. So ergibt ein Schuss Rosensaft in Sekt oder Selters einen bezaubernd duftenden Aperitif oder ein kleiner Teelöffel Rosenmus in Quark oder Joghurt ein ungewöhnliches Dessert.

Die Landwirtschaft im Main-Tauber-Kreis hat vieles zu bieten. Gerade mit Sonderkulturen und Nischenprodukten wird ein wichtiger Beitrag für die Biodiversität und die Erhaltung der Artenvielfalt geleistet wird. Informationen über die Direktvermarkter aus dem Main-Tauber-Kreis gibt es unter dem Link www.main-tauber-kreis.de/direktvermarkter.

Der Rezepttipp in dieser Woche: Feldsalat mit Mohnöl und Frischkäsepraline

Hierzu 250 Gramm Feldsalat putzen, waschen und gut trockenschleudern. Eine rote Zwiebel in feine Würfel schneiden. Ein Essig-Öl-Dressing aus der Zwiebel, etwas Senf, je zwei Esslöffel Himbeeressig und Mohnöl, einen Teelöffel Honig und Gewürzen anrühren und mit dem Feldsalat mischen. Für die Frischkäsepraline gemahlenen Mohn in einer Pfanne ohne Fett anrösten und in ein Schälchen geben. Frischkäse nach Wahl zu Kugeln in Murmelgröße formen und im gerösteten Mohn wenden. Die Praline wird als Beilage zum Salat serviert.

INFO

Ansprechpartner für die regionalen Angebote ist das Landwirtschaftsamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis, Telefon 07931/4827-6304.

Quelle: Main-Tauber-Kreis.de

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