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Elf Schulklassen bei Nichtraucherwettbewerb erfolgreich
Elf Schulklassen im Main-Tauber-Kreis haben den bundesweiten Nichtraucherwettbewerb „Be Smart – don’t start“ erfolgreich abgeschlossen. Sie erhalten ein Klassenzertifikat und haben die Chance auf bundesweit ausgelobte Preise. Der Aktionskreis Sucht- und Gewaltprävention, Sicherheit und Gesundheitsförderung im Main-Tauber-Kreis (AkS) unterstützt den Wettbewerb und verloste unter den erfolgreichen Schulklassen im Main-Tauber-Kreis drei Geldpreise zu je 150 Euro.
Gewonnen haben die Klassen 9a und 9c des Matthias-Grünewald-Gymnasiums in Tauberbischofsheim, die von Biologielehrer Markus Kohler begleitet wurden, sowie die Klasse 8a des Lernhauses Ahorn unter der Begleitung ihrer Lehrerin Denise Mackert sowie der Schulsozialarbeiterin Lea Molzer.
Als Vertreter des AkS übergab Kreisjugendreferent Dr. Michael Lippert vom Jugendamt in seiner Funktion als AkS-Kassenführer den glücklichen Gewinnern den Geldpreis symbolisch in Form einer Urkunde. Er bedankte sich für das bisherige Engagement für Rauchfreiheit und warb um weiteres Durchhalten. Die Abschätzung gesundheitlicher Gefahren stehe im Jugendalter meist nicht im Vordergrund, gesundheitliche Einschränkungen seien da noch nicht feststellbar. Nikotin sei aber ein Zellgift, die multiplen Inhaltsstoffe des Rauches und ihre langfristigen Konsequenzen seien nicht zu unterschätzen.
Nach aktuellen Ergebnissen des Alkoholsurveys der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung rauchen noch immer 5,6 Prozent der Jungen und der Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. In der Gruppe der 18- bis 25-Jährigen ist das Rauchen mit durchschnittlich 21,2 Prozent deutlich weiter verbreitet. Beide Werte stellen aber den niedrigsten Wert seit Jahren dar.
Die 2016 im Main-Tauber-Kreis durchgeführte CTC-Schülerbefragung („Communities that care“) zeigte, dass 14 Prozent der Elf-bis 14-Jährigen aus dem Main-Tauber-Kreis schon zur Zigarette gegriffen haben. Bei den 15- bis 17-Jährigen waren es gut 50 Prozent. Diese Zahlen machen deutlich, dass die Präventionsarbeit nach wie vor einen hohen Stellenwert haben sollte und dass es vor allem darum gehe, das Einstiegsalter zu erhöhen. „Und genau da setzt ‚Be smart – don´t start‘ konsequenterweise an“, sagte Dr. Lippert.
Der bundesweite Nichtraucherwettbewerb „Be Smart – Don‘t Start“ steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Eckart von Hirschhausen und hat zum Ziel, den Einstieg in das Rauchen zu verhindern oder zumindest zu verzögern. Bei den Jugendlichen, die bereits mit dem Rauchen experimentieren, wird darauf abgezielt, dass sie das Rauchen einstellen. Rauchfrei sein heißt, dass die Klasse „Nein“ sagt zu Zigaretten, E-Zigaretten, Shishas, E-Shishas, Tabak und Nikotin in jeder Form.
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