Main-Tauber-Kreis : Erneut Coronavirus-Infektion – Stand 28. August – „Lernbrücken“ gegen Wissenslücken nach Schulschließungen

Gute Vorbereitung auf das nächste Schuljahr gewährleistet 

1st SECURITY SERVICE WERTHEIM ®
Foto : Copyright RayMedia.de

Ein neuer Fall einer Coronavirus-Infektion – „Lernbrücken“ gegen Wissenslücken nach Schulschließungen

Im Main-Tauber-Kreis wurde am Freitag, 28. August, ein neuer Fall einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Die betroffene Person lebt im Gebiet der Stadt Bad Mergentheim. Sie befindet sich in häuslicher Isolation, die Kontakte wurden ermittelt. Für sie wurde ebenfalls häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 505.

Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind, wie berichtet, insgesamt 473 wieder genesen. Derzeit sind 21 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 0, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 3 (+1), Boxberg: 0, Creglingen: 0, Freudenberg: 1, Großrinderfeld: 1, Grünsfeld: 0, Igersheim: 0, Külsheim: 0, Königheim: 0, Lauda-Königshofen: 4, Niederstetten: 5, Tauberbischofsheim: 2, Weikersheim: 2, Werbach: 0, Wertheim: 3 und Wittighausen: 0.

Gute Vorbereitung auf das nächste Schuljahr gewährleistet

Mit „Lernbrücken“ möchte das Land Baden-Württemberg Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, Lernlücken aufzuarbeiten, die durch die Corona-bedingten Schulschließungen entstanden sind. Zudem sollen sie sich gut auf das kommende Schuljahr vorbereiten können.

Ab dem 31. August 2020 starten die Lernbrücken mit rund 61.500 angemeldeten Schülerinnen und Schülern sowie mehr als 6550 Lehrerinnen und Lehrern an mehr als 1900 allgemeinbildenden und mehr als 160 beruflichen Schulen in Baden-Württemberg.

Das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) bietet den Schulen dafür die notwendige Unterstützung: Durch Online-Informationsveranstaltungen konnten sich die Lehrerinnen und Lehrer vorbereiten, Materialien zur Förderung der Kernkompetenzen konnten beim ZSL bestellt werden. Auf dem Serviceportal des ZSL „Lernen überall“ stehen weitere umfangreiche Materialien zur Diagnose und Förderung zur Verfügung.

An den Online-Informationsveranstaltungen, die in den letzten beiden Wochen des Schuljahres stattgefunden haben, haben insgesamt rund 1700 Lehrkräfte und Schulleitungen teilgenommen. Dabei hat das ZSL die Konzeption der Lernbrücken ausführlich vorgestellt, Fragen beantwortet und den Lehrkräften Tipps sowie Praxisbeispiele gegeben. Um Lehrerinnen und Lehrer auch bei Fragen zu unterstützen, die während der laufenden Lernbrücken auftreten, bietet das ZSL in der fünften und sechsten Ferienwoche weitere Online-Sprechstunden an. Lehrkräfte können dann Rückfragen zu den Materialien stellen, sich Rat für didaktische und pädagogische Fragestellungen holen und sich über die Erfahrungen mit den Lernbrücken austauschen.

Darüber hinaus soll im beginnenden Schuljahr laut Kultusverwaltung der Schwerpunkt darauf liegen, Inhalte zu wiederholen und zu vertiefen. Der Fokus soll auf dem Kern der Lehrpläne liegen. Die Schulen haben für jede Klasse zu dokumentieren, welche Inhalte nicht vertieft behandelt werden konnten, damit die Lehrerinnen und Lehrer bei einer Übergabe im kommenden Schuljahr den Stand der Schülerinnen und Schüler kennen.

Für die Grundschule und die Sekundarstufe I bietet das ZSL außerdem die Konzepte „Lesen macht stark“ und „Mathe macht stark“ an. Die Konzepte bieten Lehrkräften Hilfestellungen und Material, um grundlegende Defizite bei den Schülerinnen und Schülern mit passenden Materialien zu fördern.

Quelle : Main-Tauber-Kreis.de

S RAY PreSale Store