Mehr als 200 Einsatzkräfte von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) aus dem Main-Tauber-Kreis, den Nachbarlandkreisen Neckar-Odenwald, Schwäbisch Hall, Hohenlohe und Heilbronn sowie dem Stadtkreis Heilbronn haben sich auf dem ersten Bevölkerungsschutzkongress der Stabsstelle Brand- / Katastrophenschutz, Rettungswesen des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis in Lauda-Königshofen informiert. Neben vier fachlichen Vorträgen und dem gemeinsamen Austausch standen auf dem Verkehrsübungsplatz vielfältige Einsatzfahrzeuge sowie technische Hilfsmittel zur Präsentation.
„Als Landrat ist mir die Zusammenarbeit der Blaulichtfamilie ein großes Anliegen, denn effektive Kommunikations- und Befehlsketten sind das elementare Puzzleteil im Krisenfall. Ich bin stolz und froh zugleich, dass dieser von der Stabsstelle initiierte Tag mit dazu beiträgt, diese Verzahnung mithilfe von Fachvorträgen, Austauschrunden und Technik-Präsentationen zu verstetigen. Im Krisenfall gilt es, schnellstmöglich vor die Lage zu kommen. Mit diesem Format schaffen wir nicht nur einen effektiven Wissenstransfer, sondern ermöglichen es dank der vielfältigen Erfahrungen auch, an den richtigen Stellschrauben zu drehen, um den Katastrophenschutz weiter zu verbessern“, erklärte Landrat Christoph Schauder. Schließlich sei das Motto im Bevölkerungsschutz: „in der Krise kompetente Köpfe kennen“.
Es wartete ein abwechslungsreicher Vormittag mit ausgewählten Referenten auf die Teilnehmer. „Ich freue mich über die hervorragende Resonanz und das große Interesse an dieser Premierenveranstaltung. Neben dem persönlichen Austausch und dem Kennenlernen standen die fachliche und organisationsübergreifende Fortbildung und die Präsentation der Leistungsfähigkeiten der einzelnen Organisationen im Mittelpunkt. Diese Zielvorgabe wurde mehr als erreicht“, resümierte Kreisbrandmeister Andreas Geyer.
Die Leistungsschau für die Fachbesucher am Nachmittag ließ sich auch der Erste Landesbeamte des Main-Tauber-Kreises, Florian Busch, nicht entgehen. „Es ist beeindruckend, welche Sondereinsatzmittel in den einzelnen Organisationen zur Verfügung stehen. Das Veranstaltungsformat heute war ein wichtiger Baustein für die Vertiefung der Zusammenarbeit und eine sehr gute Chance, den Blick über den eigenen Tellerrand zu richten“, stellte er abschließend fest.
Teilnehmer waren unter anderem Einsatzkräfte von Feuerwehren sowie Werkfeuerwehren, dem Kreisfeuerwehrverband, den beiden DRK-Kreisverbänden, der DLRG sowie des THW, der Malteser, der Integrierten Leitstelle, der Leitenden Notärzte, der Notfallseelsorge / Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV), des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr sowie aller Polizeireviere des Main-Tauber-Kreises.
Der besondere Dank galt dem THW Künzelsau für die Verköstigung in der Mittagspause und der DLRG Königshofen für die Unterstützung bei der Logistik in der und um die Halle.
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© THW OV Igersheim
Blick auf den Verkehrsübungsplatz in Lauda-Königshofen: Den ersten Bevölkerungsschutzkongress besuchten mehr als 200 Einsatzkräfte von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben aus dem Main-Tauber-Kreis sowie den Nachbarlandkreisen. © THW OV Igersheim
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