Main-Tauber-Kreis : Landkreis beim Breitbandausbau landesweit vorne

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Der Main-Tauber-Kreis nimmt beim Breitbandausbau eine Spitzenstellung in Baden-Württemberg ein. Er gehört zu den Stadt- und Landkreisen, in denen mindestens 95 Prozent der Haushalte einen leitungsgebundenen Breitbandanschluss ≥50 Mbit/s nutzen können. Dies geht aus dem Breitbandbericht hervor, den jetzt das Innenministerium vorgelegt hat. Unter der Überschrift „Stad. Land. Flüssig streamen“ wird auf die Bedeutung des Breitbandausbau und den erreichten Ausbaugrad eingegangen. Auch Ziele werden genannt.

 

Laut Minister Thomas Strobl erstreckt sich das Internet nicht nur auf Kontakte mit- und untereinander, sondern vielmehr auch auf die Gesellschaft als Ganzes, auf das wirtschaftliche, soziale und politische Handeln. Ziel des Landes ist es deshalb, eine der Leitregionen des digitalen Wandels in Europa zu werden. Hierzu hat Baden-Württemberg im Jahr 2016 die Breitbandförderung dem Innenministerium übertragen und seit dieser Zeit mehr als 729 Millionen Euro für rund 2260 Breitbandprojekte bewilligt.

 

In dem Bericht heißt es, dass die Nachfrage nach und der Bedarf an digitalem Datenverkehr rasant zunehmen. In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Datenverkehr über den zentralen Internetknoten in Frankfurt am Main mehr als verdoppelt. Das Datenvolumen, so die Prognose des Berichts, wird rasant ansteigen. Lag der durchschnittliche Traffic pro Anschluss und Monat im Jahr 2016 noch bei 74 Gigabyte, waren es 2019 bereits 124 Gigabyte. Die Prognose sagt für 2022 ein Traffic-Volumen von 372 Gigabyte und für 2025 von 825 Gigabyte voraus. Hierzu bedarf es eines leistungsstarken Breitbandnetzes, möglichst mit unmittelbaren Glasfaseranschlüssen in die Betriebe und in die Wohnhäuser sowie Wohnungen.

 

„Diesem Ziel schließt sich auch der Main-Tauber-Kreis an“, erklärt Landrat Reinhard Frank. Bei allen bisherigen Schritten habe der Kreistag das Vorgehen mehrheitlich oder einstimmig beschlossen.

Das Breitbandkonzept im Main-Tauber-Kreis sieht insgesamt fünf Schritte vor:

Schritt 1: Von 2017 bis 2019 Umsetzung des Basiskonzepts mit mindestens 50 Mbit/s im geförderten Ausbaugebiet und 30 Mbit/s im eigenwirtschaftlichen Ausbau durch das Telekommunikationsunternehmen Telekom.

Schritt 2: Anbindung aller Schulen mit unmittelbaren Glasfaseranschlüssen von 2019 bis Anfang 2020.

Schritt 3: Erschließung der weißen Flecken von November 2020 bis voraussichtlich Mai 2023.

Schritt 4: Erschließung und Verdichtung der unmittelbaren Glasfaseranschlüsse in den Gewerbegebieten von November 2020 bis voraussichtlich Mai 2023.

Die Ausbauschritte 3 und 4 beinhalten ein Finanzvolumen von rund 20,57 Millionen Euro. Dieses Projekt wird durch den Bund mit 50 Prozent und durch das Land Baden-Württemberg mit 40 Prozent gefördert. Der Main-Tauber-Kreis und seine Städte und Gemeinden teilen sich den Rest.

Schritt 5: Innerörtliche Erschließung ausschließlich durch Glasfaser. Hierzu untersucht die Landkreisverwaltung aktuell Lösungswege, die Anfang 2021 beschlossen werden sollen.

Im Breitbandbericht wird auch auf eine mögliche Förderung im so genannten grauen Fleck eingegangen. Dies betrifft den Main-Tauber-Kreis gerade für seinen letzten Schritt der innerörtlichen Erschließung. Diese innerörtliche Erschließung kann gegenwärtig öffentlich nicht mehr gefördert werden, da noch die Aufgreifschwelle von 30 Mbit/s besteht. Da im Main-Tauber-Kreis alle privaten Anschlüsse (bis auf die weißen Flecken) eine Mindestbreitbandversorgung von 30 Mbit/s nutzen können, wird auf die Änderung der Förderrichtlinien gehofft.

Nach den aktuellen Informationen ist vorgesehen, dass die Aufgreifschwelle auf 100 Mbit/s heraufgesetzt wird. „Dies würde ermöglichen, dass wir die Gebiete mit bis zu 100 Mbit/s erneut in ein Förderprogramm bringen können“, erläutert Landrat Frank. Die Aufgreifschwelle soll dann 2023 insgesamt fallen. Damit könnten dann auch die restlichen Gebiete für die innerörtliche Erschließung gefördert werden. Parallel dazu wird auch geprüft, wo ein eigenwirtschaftlicher Ausbau möglich ist.

Informationen zum Breitbandausbau im Main-Tauber-Kreis gibt es im Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Dezernat für Kreisentwicklung und Bildung, Amt für Wirtschaftsförderung, Energie und Tourismus, Gartenstraße 2, 97941 Tauberbischofsheim, Telefon 09341/82-5708, E-Mail wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de, oder im Internet unter www.main-tauber-kreis.de/breitbandausbau.


Quelle : Main-Tauber-Kreis.de

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