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Landrat informiert über Ergebnisse der Kreistagssitzung
Landrat Reinhard Frank informiert in seiner aktuellen Videobotschaft über die wesentlichen Themen, über die der Kreistag des Main-Tauber-Kreises am Mittwoch, 27. Mai, Beschluss gefasst hat. Der Kreistag traf sich zur ersten Präsenzsitzung in diesem Jahr. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der erste geplante Sitzungsblock im März ausfallen. Unter Einhaltung aller Hygiene und Abstandsregeln fand nun die Sitzung im Kursaal in Bad Mergentheim statt.
Straßen- und Radwegebau
Der Main-Tauber-Kreis weist leider noch zahlreiche nicht mit Mobilfunk versorgte Gebiete auf. Um diese als weiße Flecken bezeichneten Versorgungslücken zu ermitteln, hat die Landkreisverwaltung ein externes Unternehmen mit einer Mobilfunkmessung beauftragt. Die Ergebnisse waren Grundlage für Gespräche mit Mobilfunknetzbetreibern und Mastenbauern. Der Kreistag wurde in der Sitzung über die Gesprächsergebnisse und die geplante Mobilfunkförderung informiert. Die Wirtschaftsförderung des Main-Tauber-Kreises wurde beauftragt, die Aktivitäten des Unternehmens ATC Germany und der Telekommunikationsunternehmen Telekom, Telefonica und Vodafone weiterhin konstruktiv zu begleiten und zu unterstützen. Über die Weiterentwicklung des Mobilfunkausbaus wird weiterhin in den Kreistagsgremien berichtet.
Klimaschutzkonzept
„Trotz Corona-Pandemie dürfen wir unsere Ziele des Klimaschutzkonzeptes nicht aus den Augen verlieren“, sagte Landrat Frank. Zur klimafreundlichen Energiegewinnung schlug die Landkreisverwaltung dem Kreistag vor, eine kreiseigene Fläche in Tauberbischofsheim, die ehemalige Übergangsdeponie im Gewann Fichtengrund in Tauberbischofsheim, für die Errichtung einer Freiflächenphotovoltaik-Anlage zu verpachten. Mit dieser Freiflächenphotovoltaik-Anlage auf einer Fläche von 31.300 Quadratmetern wird mit einer Leistung von 2000 Kilowatt Peak regenerativer Strom erzeugt. Die Anlage liefert voraussichtlich 2,1 Millionen Kilowattstunden und deckt damit den Jahres-Strombedarf von rund 700 Haushalten. „Wir sparen damit fast 2500 Tonnen CO²-Emmissionen ein“, sagte der Landrat. Die Stadt Tauberbischofsheim beteiligt sich ebenfalls mit der Verpachtung eines benachbarten Grundstücks an dem Projekt. Sowohl der Landkreis als auch die Stadt Tauberbischofsheim beabsichtigen, Mitglied in der noch zu gründenden Betreibergesellschaft werden. Diesem Beschlussantrag hat der Kreistag mehrheitlich zugestimmt.
Gemeinschaftsunterkunft
Um ein wichtiges Bauprojekt ging es beim Tagesordnungspunkt „Gemeinschaftsunterkunft in Bad Mergentheim“. Nachdem in der Vergangenheit auch bereits ein Abriss des Gebäudes Teil der Überlegungen war, zeigt eine aktuelle Kostenschätzung, dass eine Sanierung im Bestand nun doch die kostengünstigere Variante ist. Die Verwaltung schlug dem Kreistag deshalb vor, die ursprünglich geplante Sanierung des Gebäudes durchzuführen. Die Bauarbeiten könnten noch in diesem Jahr beginnen. Die Fertigstellung und der Einzug wären dann bereits Ende 2021 möglich. Mehrheitlich stimmte der Kreistag diesem Vorgehen zu.
Berufliches Schulzentrum Wertheim
Um ein zukunftsträchtiges Baukonzept geht es auch beim Tagesordnungspunkt „Sanierung Berufliches Schulzentrum Wertheim – Neubau eines Werkstatttraktes“. Die Sanierung des Beruflichen Schulzentrums ist bereits seit geraumer Zeit beschlossen, und die Planungen zur Umsetzung laufen. Für das Haushaltsjahr 2020 stehen rund 2,8 Millionen Euro zur Verfügung. In der aktuellen Sitzung ging es um die Genehmigung von Mehrkosten für den Werkstattneubau. Diesen stimmte der Kreistag mehrheitlich zu.
Straßen- und Radwegebau
Zu entscheiden hatte der Kreistag über zwei weitere Bauprojekte. Dies ist zum einen die Auftragsvergabe für die Deckeninstandsetzung im Creglinger Ortsteil Schwarzenbronn und zum anderen der Baubeschluss für den Radweg Kembachtal bei Wertheim. Die Deckeninstandsetzung in Schwarzenbronn hat ein Kostenvolumen von rund 380.000 Euro. Durch den Beschluss des Kreistages kann diese nun vorangetrieben werden. Der geplante Bau des Kembachtalradwegs auf den Unterabschnitten Dietenhan-Kembach und Kembach-Landesgrenze ist als Gemeinschaftsmaßnahme mit der Stadt Wertheim vorgesehen. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen rund 544.000 Euro, der Kostenanteil des Kreises beträgt circa 272.000 Euro. Der Kreistag sprach sich einstimmig für den Bau des Radwegs aus, so dass die Ausführung bereits im Jahr 2021 erfolgen kann.
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Bildergalerie Abrissparty Tauberbrücke Wertheim + Video , 12.03.2016