Main-Tauber-Kreis: Landrat und ELB danken Helfern und Spendern

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Unter der Leitung des Kreisbrandmeisters, Andreas Geyer, und des Verantwortlichen für den Katastrophenschutz, Jürgen Segeritz, hat die Landkreisverwaltung vor kurzem die Sporthalle im Beruflichen Schulzentrum in Bad Mergentheim als Notunterkunft für geflüchtete Personen aus der Ukraine eingerichtet. Dort können 100 Geflüchtete untergebracht werden.

„Mein herzlicher Dank gilt allen Helferinnen und Helfern. Ohne den unermüdlichen Einsatz wäre es nicht möglich gewesen, die Unterkunft in solch kurzer Zeit herzurichten“, sagte Landrat Christoph Schauder. „Es wurden unzählige Sachspenden eingereicht, die die Unterbringung der geflüchteten Menschen in Bad Mergentheim überhaupt erst ermöglichen. Den Firmen, die diese Spenden zur Verfügung gestellt haben, gilt ebenfalls ein großer Dank“, ergänzte Erster Landesbeamter Florian Busch, der auch Leiter des Arbeitsstabes Ukraine ist.

In Zusammenarbeit mit einem Messebauunternehmen und 17 Helfern und Helferinnen des Ortsvereins Igersheim des Technischen Hilfswerks (THW) fand am vergangenen Freitag der Aufbau statt. „Die Vorbereitungen waren bereits am Samstag abgeschlossen, so dass die Halle bezugsfertig ist und im Bedarfsfall sofort genutzt werden kann“, sagte Kreisbrandmeister Geyer. „In der Halle wurden Schlafräume, eine Verpflegungsstelle, Speise- und Aufenthaltsräume sowie Spielmöglichkeiten geschaffen. Die geflüchteten Menschen sollen sich möglichst wohlfühlen. Es wurden auch Beschilderungen in ukrainischer Sprache angebracht, damit sich alle schnell zurechtfinden“, ergänzte Jürgen Segeritz.

Die Firma Kaufland stellte eine Sachspende bestehend aus Hygieneartikeln, Getränken und Waren des täglichen Bedarfs zur Verfügung. Warme Speisen für die geflüchteten Personen werden über die Menü-Manufaktur Hofmann sichergestellt. Die notwendigen Öfen und Gefrierschränke stellt das Unternehmen kostenlos zur Verfügung. Der Festplatzservice Zahner steuert unentgeltlich einen Kühlwagen bei. „Von unangekündigten Sachspenden bitten wir abzusehen. Nur wenn Sachspenden vorab mit den Verantwortlichen abgesprochen werden, kann gewährleistet werden, dass tatsächlich ein Mehrwert für die Geflüchteten daraus gewonnen wird“, erklärte Kreisbrandmeister Geyer.

Die Einheiten des Katastrophenschutzes werden die Betreuung der Geflüchteten übernehmen, sobald diese in Bad Mergentheim angekommen sind. Hierbei werden beispielsweise die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) oder das Technische Hilfswerk (THW) vor Ort im Einsatz sein.

Im Main-Tauber-Kreis werden noch einige Feuerwehren über Sirene alarmiert. Bürgerinnen und Bürger, die geflüchtete Menschen aus der Ukraine privat bei sich aufgenommen haben, sollen diese darauf hinweisen, dass bei einer Alarmierung keine Gefahr droht. „Geflüchtete Menschen aus der Ukraine haben oftmals Angst vor Luftangriffen, sobald die Sirenen Alarm schlagen. Auch die Personen, die in der Notunterkunft in Bad Mergentheim ankommen, werden darüber informiert“, sagt Katastrophenschutzbeauftragter Segeritz.

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Quelle : Main-Tauber-Kreis.de

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