Main-Tauber-Kreis: Mobilfunkausbau ist ein wichtiger Standortfaktor

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Mobilfunkausbau ist ein wichtiger Standortfaktor


Ina Nolte, Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung, Energie und Tourismus beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, berichtete über die Aktivitäten zum Mobilfunkausbau. Demnach ist die digitale Infrastruktur längst zu einem der wichtigsten Standortfaktoren geworden. Eine flächendeckende Mobilfunkversorgung ist laut Nolte sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für die Wirtschaft und die Rettungsdienste von größter Bedeutung. Ina Nolte zeigte den Status quo der Netzabdeckung im Landkreis und gab einen Ausblick auf die aktuellen Ausbauplanungen der verschiedenen Telekommunikationsunternehmen. So sieht die aktuelle Mobilfunkausbauplanung bis Mitte 2023 beispielsweise sechs LTE-Neubaustandorte, fünf LTE-Erweiterungen für eine zusätzliche Netzabdeckung sowie zwei 5G-Neubaustandorte und eine 5G-Erweiterung für zusätzliche Netzabdeckung im Main-Tauber-Kreis vor. Das Amt für Wirtschaftsförderung, Energie und Tourismus plant derzeit im Schulterschluss mit der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken (WHF) eine 5G-Campusnetze Roadshow für interessierte Unternehmen. Ein 5G-Campusnetz ist ein unternehmenseigenes, lokal auf das Unternehmensgrundstück begrenztes 5G-Netz. In der Roadshow sollen die Möglichkeiten eines Campusnetzes aufgezeigt werden. Die Veranstaltung wird durch die WHF finanziert.

Auf der Kreisstraße 2814 wird die Fahrbahndecke auf der Ortsdurchfahrt von Tauberbischofsheim-Distelhausen, der angrenzende Fahrbahn der Landesstraße 512 bis zur Brücke über die Bundesstraße 290 und den anschließenden Rampen zur Bundesstraße saniert. Der Vergabe der Maßnahme mit einem Brutto-Auftragsvolumen von 414.244,15 Euro an die Firma Konrad Bau GmbH & Co. KG aus Gerlachsheim wurde zugestimmt. Das Straßenbauamt führt die Maßnahme federführend für Bund, Land, Landkreis und die Stadt Tauberbischofsheim aus. Der Main-Tauber-Kreis finanziert die Sanierung eines rund vierhundertachtzig Meter langen Stückes der K 2814 mit Bruttokosten von 98.959,65 Euro. Die Kosten für die Sanierung eines Teils der L 512 und den beiden Rampen zur B 290 werden dem Landkreis von Bund und Land erstattet. Die Stadt Tauberbischofsheim stellt die finanziellen Mittel zur Verfügung, um Schachtdeckel im Bereich der Kreisstraße auszuwechseln.

Weitere Entscheidungen betrafen die Sanierung des Beruflichen Schulzentrums Wertheim. Der Verwaltungs- und Finanzausschuss stimmte der Vergabe der Zimmerarbeiten am ersten Bauabschnitt (Fachraumzentrum) zum Bruttopreis von 218.375,17 Euro an die Holzbau Sauer GmbH & Co. KG aus Dingelstädt zu. Der Vergabe der Fensterbauarbeiten zum Bruttopreis von 316.125,88 Euro an die Ost Holzfenster GmbH aus Gründau wurde ebenfalls zugestimmt. Ergänzt wurden die Vergabeentscheidungen durch die Zustimmung zur Vergabe der Gerüstbauarbeiten zum Bruttopreis von 193.071,99 Euro an die V+A Wagner Gerüstbau GmbH aus Marktheidenfeld.

Für die Generalsanierung Gemeinschaftsunterkunft „Zwischen den Bächen“ in Bad Mergentheim wurden verschiedene Nachträge in Höhe von insgesamt 124.219,49 Euro genehmigt. Die Nachträge betreffen die Trockenbauarbeiten, die Bauheizung sowie die Schreinerarbeiten und die Elektroinstallation. Dennoch kann der Budgetrahmen für die Generalsanierung von aktuell rund 5,2 Millionen Euro eingehalten werden, da andere Gewerke günstiger vergeben wurden.

Ein weiteres Hochbauprojekt des Landkreises ist der Neubau der Straßenmeisterei in Külsheim. Hier waren die Heizungsbauarbeiten europaweit ausgeschrieben. Der Vergabe der Arbeiten zum Bruttopreis von 310.008,09 Euro an die Körner GmbH aus Großrinderfeld-Schönfeld wurde zugestimmt.

Unter www.main-tauber-kreis.de/buergerinfoportal-kreistag-aktuell können die Beschlussvorlagen zur Sitzung eingesehen werden.

Quelle: Main-Tauber-Kreis.de

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