Seit kurzem gibt es im Kloster Bronnbach einen weiteren Raum, den Besucherinnen und Besucher besichtigen können: den „Abt Wigand Salon“, vormals Vorraum der Bibliothek im ersten Stock des Klosters.
Benannt ist der Raum nach seinem Erbauer, Abt Wigand II. Mayer. Dieser ließ 1590 den kompletten Westflügel umbauen. Er verlegte die nur noch wenigen Konversen von dort in neue Kammern oberhalb der Viehstallungen und nahm den neuen zweistöckigen Westbau für sich in Besitz. Zuvor wohnte er im separaten Abtshaus. Seit dem Jahr 1600 wird der Westflügel deshalb Prälatenbau genannt. Der Name resultiert daraus, dass Abt Wigand Mayer, der Vorsteher des Klosters, eben Prälat war.
„Ich freue mich, dass das Angebot im Kloster Bronnbach mit dem Abt Wigand Salon noch erweitert wird. Hier werden den Besucherinnen und Besucher nicht nur weitere interessante Einblicke gewährt, sondern es gibt auch die Gelegenheit, sich etwas auszuruhen und die Klosterstimmung auf sich wirken zu lassen“, sagt Ursula Mühleck, Dezernentin für Kreisentwicklung und Bildung beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis.
Im „Abt Wigand Salon“ bekommen die Besucherinnen und Besucher zahlreiche Informationen zur Klostergeschichte in Bronnbach – von den Anfängen bis heute. Dazu sind sechs große Tafeln mit Informationen und Bildern an den Wänden angebracht. In der Mitte des Raumes stehen bequeme Samtsessel für eine kurze Ruhepause.
In einem nächsten Schritt wird der neue „Abt Wigand Salon“ auch in die Kloster Bronnbach-App aufgenommen. Mit dieser können sich Besucherinnen und Besucher jederzeit und überall mit Informationen rund um das Kloster versorgen. Die App lässt sich mit jedem Smartphone in den entsprechenden App-Stores herunterladen.
Informationen zum Veranstaltungs- und Führungsprogramm gibt es unter www.kloster-bronnbach.de.
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