Main-Tauber-Kreis: Veranstaltungen, die die Geschichte zum Leben erwecken

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Veranstaltungen, die die Geschichte zum Leben erwecken

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Im Landkreis beteiligten sich am Tag des offenen Denkmals unter anderem die Stadt Boxberg und der Heimatverein Boxberg mit Führungen am Schlossberg durch die Burganlage. Die erste Burganlage in Boxberg ist wohl um 1100 entstanden. Dr. Dieter Thoma vom Heimatverein Boxberg stellte die abwechslungsreiche Geschichte und die heute noch vorhandenen Teile der Burganlage auf dem Schlossberg vor. Im alten Rathaus in Külsheim, einem Fachwerkbau von 1522, war eine Bilderausstellung über die Wahrzeichen der Stadt zu sehen. Interessante Führungen fanden in der Kirche St. Martin in Wittighausen-Poppenhausen statt. Zudem waren Kulturdenkmale in Lauda-Königshofen in den Teilorten Lauda, Gerlachsheim (früheres Weinhandelshaus Buchler) und Messelhausen (ehemaliges Pfarrhaus), der ehemalige Gasthof „Zum Hirsch“ in Niederstetten sowie die Bergkirche in Weikersheim-Laudenbach geöffnet. Auch in Bad Mergentheim mit dem Stadtteil Rengershausen (Katholische Kirche St. Leonhard und das Waaghäusle) öffneten Denkmale für die Bevölkerung ihre Türen und Tore.

Bundesweit wurde der Tag des offenen Denkmals in diesem Jahr in Speyer eröffnet. Passend zum Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ gab es neben dem Bühnenprogramm und dem „Markt der Möglichkeiten“ auf der Maximilianstraße die Gelegenheit, Speyers Denkmale zu erkunden.

Wie wichtig historische Handwerkstechniken für die Erhaltung von Denkmalen sind, zeigten deutschlandweite Handwerksvorführungen. Sie wurden auch im offiziellen Festakt in Speyer gewürdigt. „Denkmäler sind wichtige Zeugnisse und Zeugen unserer Geschichte. Sie erinnern uns an Vergangenes und helfen uns, unsere Wurzeln besser zu verstehen. Der Schutz unseres kulturellen Erbes ist nicht nur ein Zeichen des Respekts vor unserer Vergangenheit, sondern auch eine Verpflichtung gegenüber zukünftigen Generationen, die unsere Geschichte verstehen und aus ihr wachsen sollen“, betonte Michael Ebling, Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz. Jugendliche, die derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer der 16 Jugendbauhütten der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) verrichten, gaben Einblicke in ihre Arbeit auf dem „Markt der Möglichkeiten“ in Speyer. Hier konnten Besucher an verschiedenen Ständen selbst handwerkliche Techniken wie etwa historische Holzverbindungen erproben.

Aktuellen Fragestellungen der Denkmalpflege fanden bundesweit Beachtung, beispielsweise in der Wanderausstellung „UPGRADE! Ressource Industriedenkmal“ im Computermuseum der Fachhochschule Kiel. Die Ausstellung zeigt, wie ausgediente Industriedenkmale innovativ und denkmalgerecht als Wohnraum, Gewerbe oder kreative Projekte neu genutzt werden können. Bei der vorabendlichen Eröffnung unterstrich Dr. Christina Krafczyk, Mitglied des DSD-Stiftungsrats, die Chancen des Kulturevents: „Der Tag des offenen Denkmals ist auch für die Erhaltung unserer Industriedenkmale die Gelegenheit, eine größere Lobby zu schaffen, denn sie unterliegen einer enormen Veränderungsdynamik.“ Gemeinsam Bewusstsein für Denkmale zu schaffen: Das ist seit mehr als drei Jahrzehnten die Aufgabe des Tags des offenen Denkmals. Wer über das Event hinaus auf Denkmaltour gehen möchte, kann das mit dem Podcast „Das sprechende Denkmal“ in der offiziellen App machen. Denkmale wie das „Bundesbüdchen“ des alten Bonner Regierungsviertels erzählen selbst von ihren Erlebnissen und teilen humorvoll Anekdoten.

Die App zum Tag des offenen Denkmals kann ganzjährig genutzt werden, um Neues über die DSD zu erfahren. Ab August sind in jedem Jahr die Events und Denkmale zu finden, die Teil des größten Kulturevents Deutschlands sind. Routenplanung, Favoritenliste und eine übersichtliche Karte runden die Planung des persönlichen Aktionstags ab. Die App kann kostenfrei in den Stores für Android und iOS unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/app heruntergeladen werden.

Im nächsten Jahr findet der Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 7. September 2025, statt. Wer sich mit seinem Denkmal beteiligen möchte, kann sich gerne bei der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis, Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim, vormerken lassen. Ansprechpartnerin ist Susanne Hopf, E-Mail susanne.hopf@main-tauber-kreis.de, Telefon 09341/82-5739.

Quelle: Main-Tauber-Kreis.de

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