
Zehn neue Coronavirus-Infektionen bestätigt (Zahlen 17. Juli) – Weitere Schüler unter Quarantäne gestellt
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Freitag, 17. Juli, zehn neue Fälle einer Coronavirus-Infektion in den Stadtgebieten von Tauberbischofsheim und Wertheim sowie im Gemeindegebiet von Werbach gemeldet. Damit liegt die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen bei 425. Die neu infizierten Personen befinden sich in häuslicher Isolation. Ihre Kontaktpersonen werden ermittelt. Für sie wird ebenfalls häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst. Neun der zehn aktuellen Fälle sind wie die bereits am 14., 15. und 16. Juli gemeldeten Fälle auf eine Infektionsquelle zurückzuführen. Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind inzwischen 388 wieder genesen. Derzeit sind 27 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.
Von einem der neuen Infektionsfälle ist eine Fachunterrichtsgruppe am Matthias-Grünewald-Gymnasium (MGG) direkt betroffen. Für die betreffenden Schülerinnen und Schüler sowie die unterrichtende Lehrkraft wurde häusliche Quarantäne und eine Testung angeordnet.
Aus organisatorischen Gründen hat sich die Schulleitung in Abstimmung mit dem Schulträger entschlossen, aufgrund der anstehenden mündlichen Abiturprüfungen den Unterrichtsbetrieb am MGG bis einschließlich Dienstag, 21. Juli auszusetzen.
Durch mehrere Infektionsfälle dieser Woche sind mittlerweile in Tauberbischofsheim drei Schulen – neben dem MGG die Realschule und die Grundschule am Schloss – sowie der evangelische Kindergarten betroffen. „Wir sind uns bewusst, dass die deswegen vom Gesundheitsamt ausgesprochenen Quarantäneanordnungen für mehrere Familien Einschränkungen und höheren Aufwand in der Kinderbetreuung bedeuten“, so Christoph Schauder vom Corona-Arbeitsstab im Landratsamt. „Für eine effektive Eindämmung des Infektionsgeschehens sind diese Maßnahmen aber unabdingbar“. Gleichzeitig geht der Appell an die Eltern, diese dringend notwendigen Anordnungen zu akzeptieren und von diesbezüglichen Nachfragen beim Gesundheitsamt abzusehen. Dessen Mitarbeitende müssen sich derzeit ausschließlich auf die effektive Kontaktpersonen-Nachverfolgung konzentrieren.
Quelle : Main-Tauber-Kreis.de