Main-Tauber-Kreis / Wertheim: 10 neue Coronavirus-Infektionen – Inzidenz 68,2 – Land richtet Bürgerforum Corona ein – Stand 04.11. 2020

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Corona-Schutz-Maske am Boden, Altstadt Wertheim Foto: RayMedia.de

Zehn neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 4. November) – Land richtet Bürgerforum Corona ein

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Mittwoch, 4. November, zehn neue Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Städte Bad Mergentheim, Grünsfeld, Lauda-Königshofen, Weikersheim und Wertheim. Es handelt sich ausnahmslos um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen. Alle neu Infizierten befinden sich in häuslicher Isolation. Ihre Kontakte werden ermittelt, soweit es trotz bestehender Quarantänen noch notwendig ist. Für die Kontaktpersonen wird ebenfalls häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 917.

Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind, wie berichtet, insgesamt 751 Personen wieder genesen. Derzeit sind 155 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 2, Assamstadt: 2, Bad Mergentheim: 26 (+2), Boxberg: 3, Creglingen: 5, Freudenberg: 2, Großrinderfeld: 4, Grünsfeld: 5 (+1), Igersheim: 9, Königheim: 3, Külsheim: 20, Lauda-Königshofen: 11 (+2), Niederstetten: 2, Tauberbischofsheim: 14, Weikersheim: 7 (+1), Werbach: 4, Wertheim: 35 (+4) und Wittighausen: 1.

Von den am Dienstag, 3. November, gemeldeten Fällen wurde einer irrtümlich der Stadt Tauberbischofsheim zugeordnet, richtig war Lauda-Königshofen. Das Landratsamt hat seine Statistik entsprechend korrigiert.

Sieben-Tage-Inzidenz bei 68,2

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz steigt am Mittwoch, 4. November, auf 68,2. Die Sieben-Tage-Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (28. Oktober bis 3. November) je 100.000 Einwohner, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen.

Aktive Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 4. November, 14.00 Uhr)

Bürgerinnen und Bürger können Themenvorschläge ins Forum einbringen

Das Land Baden-Württemberg richtet ein Bürgerforum Corona ein. Bürgerinnen und Bürger können sich an der Vorbereitung beteiligen und bis Donnerstag, 26. November, mitteilen, über welche Themen und Aspekte das Bürgerforum ihrer Meinung nach sprechen sollte. „Damit wird in der Pandemie eine moderne und zeitgemäße Form der Partizipation geschaffen. Diese Mitwirkung von Bürgerinnen und Bürger ist umso wichtiger, als die aktuellen Corona-Regeln deutlich in das Leben jedes und jeder Einzelnen eingreifen“, lobt Landrat Reinhard Frank die Ankündigung.

In dem Bürgerforum möchte die Landesregierung rund 40 bis 50 zufällig ausgewählte Menschen zusammenbringen. Das Forum soll Meinungen und Stimmungen zusammentragen und sichtbar machen. Die Landesregierung will genau zuhören, wie die Menschen die Lage empfinden und welche Bedürfnisse sie haben. Wie haben die Menschen die bisherige Entwicklung wahrgenommen? Was erwarten sie von der Landesregierung? Das sind Fragen, die im Bürgerforum besprochen werden sollen.

Bis zum 26. November können auf dem Beteiligungsportal der Landesregierung Vorschläge eingebracht werden, über welche Themen das Bürgerforum diskutieren sollte. Das Bürgerforum Corona trifft sich voraussichtlich monatlich, verteilt über ein Jahr. Die Veranstaltung wird von einem Moderationsbüro geleitet.

Parallel dazu wird es ein Gremium „Forum Zivilgesellschaft“ geben, welches sich mit der gleichen Fragestellung beschäftigt, allerdings zusammengesetzt aus Institutionen. Dieses Gremium wird von der Allianz für Beteiligung koordiniert. Das Bürgerforum Corona und das Forum Zivilgesellschaft werden sich kontinuierlich austauschen und vernetzen.

Quelle: main-tauber-kreis.de

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