
Elf neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 6. Mai) – Ein Todesfall – Land fördert Vereine aus dem Bevölkerungsschutz
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Donnerstag, 6. Mai, elf Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von sechs Städten und Gemeinden und befinden sich in häuslicher Isolation. Es handelt sich in mindestens sechs Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4808.
23 weitere Personen genesen
Darüber hinaus sind 23 weitere und damit insgesamt 4483 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 239 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 0, Assamstadt: 7 (+1), Bad Mergentheim: 46 (+5), Boxberg: 13, Creglingen: 12, Freudenberg: 15, Großrinderfeld: 4 (+1), Grünsfeld: 5, Igersheim: 1, Königheim: 1, Külsheim: 26, Lauda-Königshofen: 24 (+2), Niederstetten: 10, Tauberbischofsheim: 22 (+1), Weikersheim: 3, Werbach: 0, Wertheim: 50 (+1) und Wittighausen: 0.
Landrat versichert Angehörigen sein tiefes Mitgefühl
Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag, 6. Mai, einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen Mann im Alter von unter 60 Jahren. Weitere Angaben macht das Landratsamt aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 86 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon 66 im Jahr 2021. „Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen“, erklärt Landrat Reinhard Frank.
18 weitere Fälle von Virus-Mutationen nachgewiesen
Bei 18 weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich in allen Fällen um die britische Variante (B.1.1.7). Nunmehr wurde bei insgesamt 872 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.
Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI am Donnerstag bei 80,1
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Donnerstag, 6. Mai, nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 80,1. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (29. April bis 5. Mai) je 100.000 Einwohner.
Land würdigt wichtige ehrenamtliche Unterstützungsarbeit in der Pandemie
Das Innenministerium hat Vereine aus dem Bevölkerungsschutz, die durch die Corona-Pandemie finanziell besonders betroffen sind, finanziell unterstützt. Zuletzt wurden 3,7 Millionen Euro als letzte Tranche des Förderprogramms in Höhe von insgesamt zehn Millionen Euro ausgezahlt. Mit dieser letzten Tranche wurden Vereine bedacht, die bei den bereits geleisteten Hilfszahlungen zuvor nicht berücksichtigt worden waren.
Wie das Innenministerium hierzu mitteilte, sind die Vereine in der Pandemie auf Unterstützung angewiesen: Auf der einen Seite fallen Veranstaltungen aus, die ihnen Einnahmen gebracht haben, oder Spenden bleiben aus. Auf der anderen Seite hätten gerade die im Bevölkerungsschutz mitwirkenden Vereine wichtige ehrenamtliche Unterstützungsarbeit während der Corona-Pandemie geleistet und leisteten diese weiterhin.
Gefördert wurden insgesamt 13 Landesverbände, unter anderem Verbände des Arbeiter-Samariter-Bundes, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Deutschen Roten Kreuzes, des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge und des Bunds der Vertriebenen.
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