Main-Tauber-Kreis / Wertheim: 11 Covid-19 Infektionen – Landkreis Droht – Inzidenz 49,8 – Zahlen 11.05.2021

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Polizei im Einsatz

Elf neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 11. Mai) – Bei illegalen Schul-Partys drohen empfindliche Bußgelder

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Dienstag, 11. Mai, elf Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von sieben Städten und Gemeinden des Landkreises. Neun Personen befinden sich in häuslicher Isolation, zwei Personen werden stationär behandelt. Es handelt sich in mindestens sieben Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4839.

Acht weitere Personen genesen

Darüber hinaus sind acht weitere und damit insgesamt 4587 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 165 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 0, Assamstadt: 8 (+2), Bad Mergentheim: 38 (+4), Boxberg: 10, Creglingen: 9 (+1), Freudenberg: 5, Großrinderfeld: 5, Grünsfeld: 4, Igersheim: 0, Königheim: 1, Külsheim: 4 (+1), Lauda-Königshofen: 21 (+1), Niederstetten: 5 (+1), Tauberbischofsheim: 12, Weikersheim: 3, Werbach: 0, Wertheim: 40 (+1) und Wittighausen: 0.

Elf weitere Fälle von Virus-Mutationen nachgewiesen

Bei elf weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich in allen Fällen um die britische Variante (B.1.1.7). Nunmehr wurde bei insgesamt 905 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.

Sieben-Tage-Inzidenz laut LGA am Montag bei 49,8

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Montag, 10. Mai, nach Angaben des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg bei 49,8 und damit auf dem gleichen Wert wie am Sonntag. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (4. bis 10. Mai) je 100.000 Einwohner.

Damit erreichte der Main-Tauber-Kreis am zweiten Tag in Folge einen Wert unter 50. In der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist festgelegt, dass es in einem Stadt- oder Landkreis zu weiteren Öffnungsschritten kommt, wenn der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz dort fünf Kalendertage in Folge unter dem Wert von 50 liegt. Der Wert für Dienstag, 11. Mai, kann ab etwa 18 Uhr dem aktuellen Lagebericht des Landesgesundheitsamtes unter www.gesundheitsamt-bw.de entnommen werden.

Quarantänen in Grundschulen und Kindergärten aufgehoben

Aufgehoben wurden die angeordneten Quarantänen für Klassen und Klassenteile an der Christopherus-Schule, an der Gewerblichen Schule und im Schulzentrum am Wört in Tauberbischofsheim. Die angeordneten Quarantänen für Gruppen des Evangelischen Kindergartens Arche Noah Külsheim, des Katholischer Kindergartens St. Martin Tauberbischofsheim und des Katholischen Kindergarten St. Martin Mondfeld im Gebiet der Großen Kreisstadt Wertheim wurden ebenfalls beendet.

Unerlaubte Treffen können zu neuen Einschränkungen für alle führen

Noch bis zum 21. Mai laufen an den Gymnasien die schriftlichen Abiturprüfungen, demnächst folgen auch die Abschlussprüfungen an anderen Schulen. Dem Landratsamt liegen aktuell Hinweise vor, dass manche Schülerinnen und Schüler nach wichtigen Teilprüfungen Partys im größeren Kreis planen, beispielsweise an abgelegenen Orten abseits der Ortschaften. „Vor jeglichen illegalen Feiern können wir ausdrücklich nur warnen“, erklärt Erster Landesbeamter Christoph Schauder. Private Treffen seien weiterhin nur zwischen den Angehörigen von maximal zwei Haushalten mit maximal fünf Personen gestattet. Jedoch würden auch Treffen an abgelegenen Orten von den zuständigen Ortspolizeibehörden oder dem Polizeivollzugsdienst schnell entdeckt und konsequent aufgelöst. Dabei müsse in solchen Fällen mit empfindlichen Bußgeldern für alle Teilnehmenden gerechnet werden, auch für Personen unter 18 Jahren.

Wie Erster Landesbeamter Schauder weiter sagt, hat er sehr großes Verständnis für den Wunsch insbesondere vieler junger Menschen, nun wieder gemeinsam zu feiern, insbesondere nach schwierigen Prüfungen und der intensiven Vorbereitung darauf. Auch wisse er, dass die aktuelle Situation besonders junge Menschen stark belaste, da diese sich nun oft seit vielen Monaten konsequent an die Corona-Vorgaben gehalten hätten, aber nach wie vor nicht impfberechtigt seien und daher noch weiter viel Geduld beweisen müssten.

Allerdings müsse auch bedacht werden, dass bei einer Feier ohne Abstand und Masken, aber mit lauten Gesprächen und Alkohol eine hohe Ansteckungsgefahr besteht, macht Schauder deutlich. „Das kann schnell dazu führen, dass teilnehmende Schülerinnen und Schüler sich als mit dem Coronavirus Infizierte oder ihre engeren Kontaktpersonen in einer amtlich angeordneten Quarantäne befinden und dann die letzten Prüfungen nicht mehr mitschreiben können.“

Darüber hinaus könne auch das Fehlverhalten einzelner sehr schnell dazu führen, dass die aktuellen Erfolge bei der Senkung der Sieben-Tage-Inzidenz und der damit verbundenen Lockerungen verspielt werden. Dann drohten neue Einschränkungen für alle – beispielsweise durch erneute nächtliche Ausgangsbeschränkungen und wieder restriktivere Kontaktbeschränkungen. „Ich appelliere hier insbesondere an das Verantwortungsbewusstsein der jüngeren Generation“, bekräftigt Schauder.

Quelle: Landkreis Main -Tauber

Quelle RKI/Arcgis:

 

Wertheim: Aktuelle Covid-19 Infektionen – RKI Daten – Gastronomie Öffnung? – Inzidenz 50,6 – Zahlen 11.05.2021

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