15 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 29. März) – Weiterer Impf-Rekord im KIZ – Betrieb hat deutlich an Fahrt aufgenommen
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Montag, 29. März, insgesamt 15 Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von sieben Städten und Gemeinden des Main-Tauber-Kreises. Es handelt sich in mindestens 13 Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. 13 Personen befinden sich in häuslicher Isolation, zwei Personen werden stationär behandelt. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 3901.
41 weitere Personen genesen
Inzwischen sind 41 weitere und damit insgesamt 3457 Personen wieder genesen. Damit sind derzeit 365 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 5, Assamstadt: 5 (+2), Bad Mergentheim: 56 (+5), Boxberg: 36 (+3), Creglingen: 10, Freudenberg: 6, Großrinderfeld: 6, Grünsfeld: 50 (+1), Igersheim: 14, Königheim: 7, Külsheim: 9, Lauda-Königshofen: 52 (+2), Niederstetten: 14, Tauberbischofsheim: 40 (+1), Weikersheim: 18 (+1), Werbach: 3, Wertheim: 33 und Wittighausen: 1.
Landrat versichert Angehörigen sein tiefes Mitgefühl
Das Gesundheitsamt hat am Montag, 29. März, einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen Mann im Alter von über 55 Jahren. Weitere Angaben macht das Landratsamt aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 79 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon 59 im Jahr 2021. „Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden der Verstorbenen“, erklärt Landrat Reinhard Frank.
Caritas-Werkstatt Bad Mergentheim vorsorglich geschlossen
Aufgrund eines positiven Schnelltests musste die Caritas-Werkstatt in Bad Mergentheim vorsorglich und bis auf Weiteres geschlossen werden. Es handelt sich um eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung.
Zwei weitere Fälle von Virus-Mutation nachgewiesen
Bei zwei weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich in beiden Fällen um die britische Variante (B.1.1.7). Damit wurde nunmehr bei insgesamt 221 Fällen im Landkreis eine Virusmutation festgestellt.
Sieben-Tage-Inzidenz bei 169,2
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Montag, 29. März, gemäß der Berechnung des Gesundheitsamtes Main-Tauber-Kreis bei 169,2. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (23. bis 29. März) je 100.000 Einwohner. Eine Woche zuvor, am Montag, 22. März, lag der Wert bei 182,8. Rechtlich maßgeblich ist allein der Wert, den das Landesgesundheitsamt (LGA) in seinem täglichen Lagebericht unter www.gesundheitsamt-bw.de veröffentlicht.
Bisher insgesamt mehr als 12.000 Impfdosen verabreicht
Im Kreisimpfzentrum (KIZ) des Main-Tauber-Kreises in Bad Mergentheim haben in der Woche von Montag, 22., bis Sonntag, 28. März, insgesamt 2358 Erst-Impfungen und 368 Zweit-Impfungen stattgefunden. Damit erhielten seit dem Impfstart im Main-Tauber-Kreis insgesamt 9652 Personen ihre erste und 2611 Personen ihre zweite Impfung durch das KIZ. Insgesamt wurden bisher also 12.263 Impfdosen verabreicht. Die vollständige Immunisierung besteht nach der zweiten Impfung.
Mit 2358 Erst-Impfungen wurde erneut die höchste Zahl innerhalb einer Woche seit dem Impfstart im KIZ am 22. Januar erreicht. „Wir impfen nun seit neun Wochen und drei Tagen. Ein Drittel der in dieser Zeit verabreichten Erst-Impfungen fanden allein in der vergangenen Woche statt. An jedem der sieben Wochentage wurden rund 390 Dosen der Vakzine von AstraZeneca und BioNTech verimpft. Diese Zahlen machen deutlich, dass der Betrieb des Impfzentrums nunmehr deutlich an Fahrt aufgenommen hat“, erklärt Erster Landesbeamter Christoph Schauder. Er hoffe sehr, dass nach Ostern auch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zügig und im großen Umfang mit dem Impfen beginnen können. Das Land Baden-Württemberg rechnet ab April mit weiter steigenden Mengen an verfügbarem Impfstoff, so dass dies möglich werden kann.
Wie Kreisimpfzentrums-Leiter Dietmar Freidhof ergänzt, kann die Einrichtung ihre Kapazitäten noch auf bis zu 750 Impfungen am Tag erhöhen, sobald das Land Baden-Württemberg größere Mengen am Impfstoff bereitstellen kann. Die Impfungen im KIZ werden auch über Ostern an sieben Tagen in der Woche fortgesetzt, einschließlich Karfreitag und der Osterfeiertage. Das KIZ ist für impfberechtigte Bürgerinnen und Bürger mit Impftermin im Zweischichtbetrieb täglich von 7.30 bis 20.15 Uhr geöffnet.
Wie das Land Baden-Württemberg darüber hinaus mitgeteilt hat, kann es bis Ende März die Warteliste der Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahren und über 65 Jahren aus Berufsgruppen aus der ersten Priorität in Baden-Württemberg abarbeiten und jedem von ihnen ein Impfangebot unterbreiten. Daher wurde die Terminbuchung am vergangenen Freitag nach einer mehrtägigen Pause wieder geöffnet. Nun können sowohl online über die Plattform www.impfterminservice.de als auch über die Hotline 116 117 wieder Impftermine vereinbart werden. Die Warteliste des Landes war zuvor auf die Namen von 120.000 Personen angewachsen. Das Landratsamt Main-Tauber-Kreis kann leider nicht in die Terminbuchung eingreifen, die für alle Impfzentren zentral durch das Land gesteuert wird. Dies gilt auch für das zum Landratsamt gehörige Gesundheitsamt sowie für das Kreisimpfzentrum. Daher wird gebeten, von Anfragen hierzu abzusehen.
Quelle: Main-Tauber-Kreis.de
Quelle Rki/Arcgis: