Main-Tauber-Kreis
177 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 4. bis 5. Januar) – Mehr als 1,7 Millionen Euro für »Kunst trotz Abstand«
Im Main-Tauber-Kreis wurden in der Zeit von Dienstag, 4., bis Mittwoch, 5. Januar, insgesamt 177 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt, davon 41 am Dienstag und 136 am Mittwoch. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 10.464.
394 Personen aktiv von Infektion betroffen
Die Zahl der Genesenen steigt um elf Personen auf 9941. Somit sind derzeit 394 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Die am Dienstag und Mittwoch neu festgestellten Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 3, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 35, Boxberg: 7, Creglingen: 10, Freudenberg: 5, Großrinderfeld: 5, Grünsfeld: 6, Igersheim: 3, Königheim: 4, Külsheim: 12, Lauda-Königshofen: 10, Niederstetten: 2, Tauberbischofsheim: 25, Weikersheim: 1, Werbach: 4, Wertheim: 41 und Wittighausen: 4.
Zwei weitere Todesfälle im Landkreis bestätigt
Das Gesundheitsamt hat zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei den Verstorbenen handelt es sich um eine Frau im Alter von über 65 Jahren und um eine Frau im Alter von über 95 Jahren. Weitere Angaben macht das Landratsamt aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 129 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon drei davon im Jahr 2022.
Weitere Omikron-Mutationen nachgewiesen
Bei 25 der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde die Omikron-Variante des Coronavirus durch nachträgliche Typisierung der Laborproben nachgewiesen. Damit wurde nunmehr bei insgesamt 61 Fällen im Landkreis die Omikron-Variante festgestellt.
Indikatoren für das Pandemie-Geschehen laut LGA am Dienstag
Die Sieben-Tage-Inzidenz lag im Main-Tauber-Kreis am Dienstag, 4. Januar, nach Angaben des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg (LGA) bei 186,9. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (29. Dezember bis 4. Januar) je 100.000 Einwohner. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz für Baden-Württemberg lag bei 2,9. Sie beschreibt die Zahl der Menschen, die in den vergangenen sieben Tagen in Baden-Württemberg mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden, je 100.000 Einwohner. Die Auslastung der Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und -Patienten (AIB) in Baden-Württemberg lag bei 471.
Die aktuellen Werte für Mittwoch, 5. Januar, können ab etwa 18 Uhr im Lagebericht des LGA unter www.gesundheitsamt-bw.de abgerufen werden.
Programm des Kunstministerium in fünfte Förderrunde gestartet
In der fünften Förderrunde des Programms „Kunst trotz Abstand“ unterstützt das Kunstministerium Projekte in ganz Baden-Württemberg mit mehr als 1,7 Millionen Euro.
Das Kunstministerium teilte mit, dass die aktuelle Situation auch für die Kunst und Kultur wieder Einschränkungen mit sich bringe. Gerade deshalb sei es wichtig, mit verschiedenen Förderprogrammen die Künstlerinnen und Künstler, die Kulturschaffenden sowie die Kultureinrichtungen weiterhin nach Kräften zu unterstützen. Das Programm sei ein weiterer Baustein, mit dem Kunst- und Kulturschaffenden durch die schwierige Zeit der Corona-Pandemie geholfen werden solle. Neu sei, dass jetzt auch Projekte gefördert werden, die pandemiebedingt abgebrochen werden mussten und für die keine Finanzierung mehr zur Verfügung steht.
Das neue Programm gehöre zu einer breit gefächerten Unterstützung der Kulturszene, mit der seit Beginn der Pandemie sowohl analoge als auch digitale oder hybride Veranstaltungen gefördert werden könnten. Durch die vergangenen Ausschreibungen konnten bereits zahlreiche kreative Formate im ganzen Land ausgewählt werden und erhalten bleiben, erläuterte das Ministerium.
Die Jury achtete laut Ministerium bei der Auswahl der Projekte darauf, dass Veranstaltungen ermöglicht werden und möglichst viele Künstlerinnen und Künstler Auftritts- und Arbeitsmöglichkeiten in den Projekten finden. Des Weiteren sei auf eine ausgewogene regionale Verteilung und faire Bezahlung der Beteiligten geachtet worden.
„Kunst trotz Abstand“ ist Bestandteil des Impulsprogramms „Kultur trotz Corona“, das aus insgesamt sechs Bausteinen besteht und vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit insgesamt 18,5 Millionen Euro aufgelegt wurde.