Main-Tauber-Kreis/Wertheim: 19 Coronavirus-Infektion – Quarantänen aufgehoben – 7-Tage-Inzidenz 151,8 – Stand 21.01.2021

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Vaccine Cure Medicine Virus  - HakanGERMAN / Pixabay
HakanGERMAN / Pixabay

19 Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 21. Januar) – Quarantänen in zwei Pflegeheimen aufgehoben – Weitere Förderung von Weiterbildungsträgern

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Donnerstag, 21. Januar, 19 Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von sechs Städten und Gemeinden des Landkreises. Es handelt sich in mindestens 14 Fällen um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen sowie um eine Person, die aus einem Risikogebiet im Ausland zurückgekehrt ist. 18 neu Infizierte befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person wird stationär behandelt. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 2805.

Mittlerweile sind 14 weitere und damit insgesamt 2439 Personen wieder genesen. Derzeit sind 326 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 5 (+2), Assamstadt: 9 (+1), Bad Mergentheim: 93 (+6), Boxberg: 52 (+7), Creglingen: 8, Freudenberg: 28, Großrinderfeld: 4, Grünsfeld: 3, Igersheim: 57, Königheim: 0, Külsheim: 3 (+1), Lauda-Königshofen: 18, Niederstetten: 2, Tauberbischofsheim: 14, Weikersheim: 7, Werbach: 0, Wertheim: 22 (+2) und Wittighausen: 1.

Sieben-Tage-Inzidenz bei 151,8

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Donnerstag, 21. Januar, bei 151,8. Eine Woche zuvor, am Donnerstag, 14. Januar, lag er bei 121,6. Die Sieben-Tage-Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (14. bis 20. Januar) je 100.000 Einwohner, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen.

Otto-Rauch-Stift Freudenberg und St. Elisabeth Grünsfeld nicht mehr in Quarantäne

Das Pflegeheim Otto-Rauch-Stift in Freudenberg konnte aus der Quarantäne entlassen werden. Diese umfasste ein Besuchsverbot sowie einen Aufnahme- und Verlegungsstopp. Einzelne Bewohnerinnen und Bewohner verbleiben noch in Isolation in ihren Zimmern.

Ebenso wurde die angeordnete Quarantäne für einen Wohnbereich des Caritashauses St. Elisabeth in Grünsfeld aufgehoben.

Aktive Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 21. Januar, 15.30 Uhr)

Haus am Sonnenberg in Igersheim in Quarantäne

Aufgrund zweier Schnelltests mit positivem Ergebnis wurde ein Wohnbereich des Hauses am Sonnenberg in Igersheim unter Quarantäne gestellt. Es handelt sich um eine Einrichtung für erwachsene Menschen mit seelischen Beeinträchtigungen.

Förderung der Weiterbildungsträger im Ländlichen Raum wird fortgesetzt

Die wichtige und wertvolle Arbeit der Weiterbildungsträger und Weiterbildungseinrichtungen im Ländlichen Raum war im Jahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie sehr schwierig. Die Einrichtungen mussten zeitweilig geschlossen werden und hatten mit vielen Stornierungen und Ausfällen von Bildungsmaßnahmen umzugehen. In dieser schwierigen Situation möchte das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die Weiterbildungsträger im Ländlichen Raum unterstützen. Deshalb hat das Land veranlasst, dass Maßnahmen weitergeführt werden, die die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Weiterbildungsträger und Weiterbildungseinrichtungen abmildern sollen. Darüber hinaus soll die Ländliche Erwachsenenbildung auch im Jahr 2021 unterstützt werden, um die Strukturen und Arbeitsfähigkeit in der ländlichen Weiterbildung trotz der Pandemie zu erhalten.

Im Einzelnen bedeutet dies, dass die Regierungspräsidien gebeten wurden, rasche Abschlagszahlungen für die Förderung für 2020 vorzunehmen. Bei geförderten Präsenzveranstaltungen bleibt die Mindestteilnehmerzahl bis zum 30. Juni 2021 herabgesetzt. Digitale Weiterbildungen können künftig ganzjährig gefördert werden. Die Fördersätze sind gleich hoch wie bei Präsenzveranstaltungen.

Entsprechend der für das Jahr 2020 gewährten Sonderförderung für Weiterbildungsträger und -einrichtungen der ländlichen Erwachsenenbildung wird es auch für 2021 eine Sonderförderung geben. Die Höhe basiert auf 80 Prozent der Differenz der im Jahr 2019 durchgeführten Veranstaltungen und der im Jahr 2021 durchgeführten Veranstaltungen.

Quelle: Main-Tauber-Kreis.de