Main-Tauber-Kreis/Wertheim: 24 Coronavirus-Infektionen – 3 Todes- und 7 Mutationsfälle – Inzidenz 58,9 – Stand 11.03.2021

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Aktive Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 11. März, 16.30 Uhr)

24 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 11. März) – Drei Todes- und sieben Mutationsfälle – Kindergarten geschlossen

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Donnerstag, 11. März, 24 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt.Die betroffenen Personen leben im Gebiet von sieben Städten und Gemeinden des Landkreises. Es handelt sich in mindestens 19 Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. 23 Betroffene befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person wird stationär behandelt. Für ihre Kontaktpersonen wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 3363.

3170 Personen wieder genesen

Mittlerweile sind neun weitere und damit insgesamt 3170 Personen wieder genesen. Derzeit sind 119 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 1, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 10 (+1), Boxberg: 1 (+1), Creglingen: 14 (+4), Freudenberg: 3, Großrinderfeld: 2, Grünsfeld: 0, Igersheim: 8 (+5), Königheim: 0, Külsheim: 0, Lauda-Königshofen: 14, Niederstetten: 15 (+6), Tauberbischofsheim: 6, Weikersheim: 18 (+3), Werbach: 0, Wertheim: 27 (+4) und Wittighausen: 0.

Landrat versichert Angehörigen sein tiefes Mitgefühl

Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag, 11. März, drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei Männer im Alter von über 90 und über 95 Jahren, von denen letzterer in einem Pflegeheim lebte, sowie um eine Frau im Alter von über 60 Jahren. Weitere Angaben macht das Landratsamt aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht. Damit sind im Main-Tauber-Kreis mittlerweile 74 Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verstorben, davon 54 im Jahr 2021. „Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen“, erklärt Landrat Reinhard Frank.

Sieben weitere Virus-Mutationen nachgewiesen

Bei sechs weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde die britische Variante des Coronavirus (B.1.1.7) durch nachträgliche Typisierung der Laborprobe nachgewiesen, bei einem weiteren Fall eine noch unklare Variante. Damit wurde nunmehr bei insgesamt 58 Fällen im Landkreis eine Virusmutation festgestellt. Es erfolgte, soweit notwendig, eine Verlängerung der Quarantänezeit. Dies betrifft auch etwaige Kontaktpersonen und deren Haushaltsangehörige.

Kindergarten St. Martin Igersheim in Quarantäne

Aufgrund von Infektionsfällen hat das Gesundheitsamt den gesamten Kindergarten St. Martin Igersheim bis auf Weiteres geschlossen, sämtliche Kinder und das Betreuungspersonal wurden in Quarantäne verfügt.

Aktive Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 11. März, 16.30 Uhr)

Sieben-Tage-Inzidenz bei 58,9

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Donnerstag, 11. März, bei 58,9. Eine Woche zuvor, am Donnerstag, 4. März, lag der Wert bei 60,4. Die Sieben-Tage-Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (4. bis 10. März) je 100.000 Einwohner, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen.

Bad Mergentheim in Forschungsprojekt für Tourismusbranche

Als Hilfe für die extrem von den Auswirkungen der Pandemie betroffene Tourismus-Branche fördert das Wissenschaftsministerium 24 innovative Forschungsprojekte. Das mit einer Million Euro unterstützte Brückenprogramm Touristik soll zum einen Absolventinnen und -absolventen der baden-württembergischen Hochschulen in schwierigen Zeiten temporäre Beschäftigungsverhältnisse bringen. Zum anderen soll es damit auch Unterstützung leisten, der Branche wieder auf die Beine zu helfen. So lag im Zeitraum von Januar bis September 2020 die Zahl der Übernachtungen in Baden-Württemberg um 36 Prozent unter den Zahlen des Vorjahreszeitraums.

Die Hochschulen und ihre Kooperationspartner aus verschiedenen Regionen Baden-Württembergs haben binnen weniger Wochen zahlreiche Projektideen für das Brückenprogramm entwickelt. Diese nehmen vielzählige Aspekte der Touristik in den Blick. Beispielsweise hat das Kulturamt der Kur- und Gesundheitsstadt Bad Mergentheim gemeinsam mit der Hochschule Heilbronn ein Projekt zur Steigerung der Bekanntheit als „bodengebundene, naturverbundene und bewegungsaktive Destination im Norden von Baden-Württemberg“ gestartet.

Zu den Inhalten der 24 Projekte im Land gehören etwa alternative Nutzungskonzepte für Hotels während des Lockdowns oder die Entwicklung neuer Tourismusangebote wie Tierbeobachtungsreisen, Wander- oder Erholungsreisen. Auch digitales und interaktives Reisen für Menschen mit Sinneseinschränkungen, die Entwicklung von Marketingstrategien für Kommunen und Verbände oder die Entwicklung digitaler Veranstaltungskonzepte für Kultureinrichtungen werden behandelt.

Die Projekte sollen Unternehmen und Organisationen aus unterschiedlichen Teilen des Landes helfen, neue Geschäftsfelder unter Pandemiebedingungen zu erschließen und Konzepte für einen Neustart nach Corona zu entwerfen. Die Ergebnisse können laut dem Wissenschaftsministerium Vorbildwirkung für Tourismusunternehmen im ganzen Land entfalten. Das Ministerium zeigte sich zudem zuversichtlich, dass durch die Umsetzung dieser Konzepte und die begleitende Forschung ein unmittelbarer Mehrwert für den Tourismus in Baden-Württemberg geschaffen werden kann. Dies sei ein Beweis dafür, wie viel Potential im Wissenstransfer und der Kooperation steckt.

Kooperationspartner sind unter anderem Tourismusverbände und -unternehmen, Hotels, Kommunen und Museen aus nahezu allen Regionen Baden-Württembergs. Die Kooperationspartner beteiligen sich mit Eigenbeiträgen an der Finanzierung der Projekte, beispielsweise in Form von technischer Ausstattung, Infrastruktur oder fachlicher Begleitung.

 

Quelle: Main-Tauber-Kreis.de

Quelle RKI/Arcgis:

Main-Tauber-Kreis/Wertheim: 7 Coronavirus-Infektionen – Inzidenz 54,4 – Stand 11.03.2021

 

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