Main-Tauber-Kreis / Wertheim: 24 Coronavirus-Infektionen – Informationsangebot – Inzidenz 105,7 – Zahlen 25.04.2021

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Aktive Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 25. April, 15.30 Uhr)

24 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 24./25. April) – Bürgertelefon nur noch vormittags – Breites Informationsangebot

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Wochenende insgesamt 24 Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt, davon 21 am Samstag, 24. April, und drei am Sonntag, 25. April. Allerdings meldete das Labor, das den größten Teil der Abstriche für das Gesundheitsamt des Main-Tauber-Kreises auswertet, am Sonntag technische Probleme und übermittelte daher fast keine Befunde, weder negative noch positive. Insoweit sind die Zahlen des Sonntags nur eingeschränkt aussagekräftig.

Die von den neuen Infektionsfällen betroffenen Personen leben im Gebiet von elf Städten und Gemeinden. Sie befinden sich in häuslicher Isolation. Es handelt sich in mindestens 18 Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4631.

27 weitere Personen genesen

Inzwischen sind 27 weitere und damit insgesamt 4149 Personen wieder genesen. Somit sind derzeit 399 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 2, Assamstadt: 1, Bad Mergentheim: 95 (+1), Boxberg: 25 (+2), Creglingen: 9, Freudenberg: 8 (+3), Großrinderfeld: 10 (+1), Grünsfeld: 10 (+1), Igersheim: 7, Königheim: 7, Külsheim: 40 (+1), Lauda-Königshofen: 30 (+1), Niederstetten: 14 (+1), Tauberbischofsheim: 46 (+3), Weikersheim: 9, Werbach: 3, Wertheim: 78 (+9) und Wittighausen: 5 (+1).

Elf weitere Fälle von Virus-Mutationen nachgewiesen

Bei elf weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich in allen Fällen um die britische Variante (B.1.1.7). Nunmehr wurde bei insgesamt 717 Fällen im Kreis eine Virusmutation festgestellt.

Quarantänen an Christophorus-Schule und Gewerblicher Schule in der Kreisstadt

Aufgrund weiterer Infektionsfälle mussten eine weitere Klasse und ein Teil einer Lerngruppe der Christophorus-Schule in Tauberbischofsheim in Quarantäne verfügt werden. Es handelt sich um ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt Lernen für die Jahrgangsstufen 1 bis 9. Ebenso unter Quarantäne gestellt wurde eine Klassenhälfte der Gewerblichen Schule Tauberbischofsheim.

Nachdem im Katholischen Kindergarten Maria Hilf in Bad Mergentheim aufgrund eines positiven Schnelltests beim Personal mehrere Kinder und Mitarbeitende vorsorglich in Quarantäne verfügt werden mussten, konnte diese wieder aufgehoben werden. Das Schnelltestergebnis hat sich im PCR-Test nicht bestätigt.

Aktive Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 25. April, 15.30 Uhr)

Quarantäne für Pflegeheim Emma-Weizsäcker-Haus vollständig aufgehoben

In Creglingen wurde ein weiterer Wohnbereich des Pflegeheimes Emma-Weizsäcker-Haus aus der Quarantäne entlassen, so dass das die gesamte Einrichtung nun wieder im Regelbetrieb ist. Die Quarantäne hatte ein Besuchsverbot sowie einen Aufnahme- und Verlegungsstopp umfasst.

Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag bei 105,7

Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag, 24. April, nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bei 105,7. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (18. bis 24. April) je 100.000 Einwohner. Eine Woche zuvor, am Samstag, 17. April, lag der Wert bei 143,5. Der aktuelle Wert für Sonntag, 25. April, kann ab dem frühen Montagmorgen im Dashboard des RKI unter https://corona.rki.de abgerufen werden.

Frei werdende Ressourcen werden in der Kontaktermittlung eingesetzt

Das Landratsamt passt die Erreichbarkeit seines Bürgertelefons zu allgemeinen Fragen rund um das Coronavirus der veränderten Nachfrage an. Ab sofort steht dieses Serviceangebot unter der Telefonnummer 09341/82-4010 nur noch montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr zur Verfügung. Bislang war es montags bis freitags von 8.30 bis 16 Uhr geschaltet. Beim Bürgertelefon gibt es Antworten und Hinweise zu Themen wie Symptomen und Inkubationszeit oder der Frage, wie man sich vor einer Ansteckung schützen kann. „Da der Wissensstand in der Bevölkerung inzwischen hoch ist, hat die Anruffrequenz zu allgemeinen Fragen zum Coronavirus zuletzt deutlich nachgelassen“, erläutert Erster Landesbeamter Christoph Schauder den wesentlichen Beweggrund für die Entscheidung. Die frei werdenden Arbeitsstunden werden in der Nachverfolgung der Kontakte von mit dem Coronavirus infizierten Personen eingesetzt. „Hier besteht aufgrund der weiterhin hohen Fallzahlen dringender Bedarf. Ziel ist immer, unsere Mitarbeitenden möglichst effizient und ressourcenschonend einzusetzen. In diesem Kontext muss auch bedacht werden, dass wir seit nunmehr 14 Monaten einen Sieben-Tage-Betrieb im Gesundheitsamt sicherstellen müssen.“

Personen, die von einer Quarantäneanordnung oder einer nachgewiesenen Coronavirus-Infektion betroffen sind, werden aktiv durch das Gesundheitsamt kontaktiert und müssen sich nicht selbst melden. Daher appelliert Gesundheits- und Sozialdezernentin Elisabeth Krug dringend an die Bevölkerung, von telefonischen Nachfragen hierzu beim Gesundheitsamt abzusehen, um die Anschlüsse nicht zu blockieren und die wichtige Ermittlungsarbeit nicht zu behindern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssten sich dringend auf die Kernaufgaben konzentrieren, die keinerlei Aufschub dulden.

Wie bisher bleibt es dabei, dass Fragen rund um die Corona-Schutzimpfung ausdrücklich nicht durch das Bürgertelefon des Landratsamtes beantwortet werden können. Hier für steht die bundesweit gültige Hotline 116 117 zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das Landratsamt unter www.main-tauber-kreis.de/coronavirus einen ausführlichen Katalog mit Fragen und Antworten zur Schutzimpfung an. Unter der gleichen Adresse finden sich noch umfangreiche weitere Informationen. Beispielsweise sind dort alle Verordnungen des Bundes und des Landes Baden-Württemberg zur Corona-Pandemie abrufbar und werden regelmäßig aktualisiert. Die Corona-Fallzahlen für den Main-Tauber-Kreis werden täglich außer samstags auf den neuesten Stand gebracht, die Zahlen der verabreichten Impfungen im Kreisimpfzentrum in Bad Mergentheim werden immer montags aktualisiert. Ein eigener Abschnitt stellt übersichtlich die aktuell gültigen Regelungen für Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen dar.

Rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche gibt darüber hinaus das automatische Chatsystem »Corey« auf der Website des Main-Tauber-Kreises Antworten auf Fragen rund um das Thema Coronavirus. Die Inhalte werden regelmäßig durch das Land Baden-Württemberg ergänzt und aktualisiert. Spezifische Informationen zum Main-Tauber-Kreis fließen ebenfalls in die Antworten ein. „Corey“ ist von jeder einzelnen Seite des Webangebots www.main-tauber-kreis.de aus über den Button „Fragen zu Corona?“ erreichbar.

Die tägliche Lagemeldung mit den aktuellen Corona-Fallzahlen wird außerdem täglich außer samstags auf der Facebookseite »Landratsamt Main-Tauber-Kreis« veröffentlicht. Dieses Angebot stößt weiterhin auf größte Resonanz und wird mittlerweile von nahezu 5000 Abonnentinnen und Abonnenten verfolgt.

Quelle: Landkreis Main-Tauber

Quelle RKI/Arcgis:

https://wertheim24.de/wertheim-main-tauber-kreis-21-coronavirus-infektionen-kein-todesfall-inzidenz-1057-zahlen-25-04-2021/
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