
24 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 4. Dezember) – 29 weitere Personen genesen – Land stockt Prämie für Klinikbeschäftigte auf
Im Main-Tauber-Kreis wurden am Freitag, 4. Dezember, 24 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Die betroffenen Personen leben im Gebiet der Städte und Gemeinden Assamstadt, Bad Mergentheim, Boxberg, Freudenberg, Igersheim, Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim und Weikersheim. Es handelt sich in mindestens 15 Fällen um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen sowie um eine Person, die aus einem Risikogebiet im Ausland zurückgekehrt ist. 23 neu Infizierte befinden sich in häuslicher Isolation, eine Person wird stationär behandelt. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 1532.
29 weitere Personen genesen
Mittlerweile sind 29 weitere und damit insgesamt 1319 Personen wieder genesen. Derzeit sind 196 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 9, Assamstadt: 3 (+1), Bad Mergentheim: 31 (+7), Boxberg: 29 (+6), Creglingen: 2, Freudenberg: 10 (+2), Großrinderfeld: 2, Grünsfeld: 1, Igersheim: 8 (+2), Königheim: 1, Külsheim: 7, Lauda-Königshofen: 21 (+1), Niederstetten: 7, Tauberbischofsheim: 28 (+3), Weikersheim: 8 (+2), Werbach: 2, Wertheim: 26 und Wittighausen: 1.
Sieben-Tage-Inzidenz bei 140,5
Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Freitag, 4. Dezember, bei 140,5. Eine Woche zuvor, am Freitag, 27. November, lag er deutlich niedriger bei 113,3. Die Sieben-Tage-Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (27. November bis 3. Dezember) je 100.000 Einwohner, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen.
Land stockt Bundesmittel für Pflegeprämie auf
Die Landesregierung von Baden-Württemberg wird die Bundesmittel für die Pflegeprämie um bis zu 500 Euro pro Person aufstocken. Damit können Beschäftigte in Krankenhäusern eine Corona-Prämie von insgesamt bis zu 1500 Euro erhalten. „Dieses deutliche Zeichen der Anerkennung durch Bund und Land begrüße ich sehr“, erklärt Landrat Reinhard Frank.
Der Bundesrat hat mit dem Krankenhauszukunftsgesetz grünes Licht für die Pflegeprämie gegeben. Damit erhalten Krankenhäuser, die einen hohen Anteil an COVID-19-Patientinnen und -Patienten behandelt haben, insgesamt rund 100 Millionen Euro, um Pflegepersonal eine Corona-Prämie von bis zu 1000 Euro zahlen zu können.
In Baden-Württemberg können 69 Krankenhäuser von dieser Regelung profitieren. Dazu gehört im Main-Tauber-Kreis das Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim, das im Frühjahr besonders viele COVID-19-Patienten behandelt hat. Die betreffenden Kliniken erhalten etwa 20 Millionen Euro aus Bundesmitteln, um ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Prämie für die besonderen Belastungen während der Corona-Pandemie zu zahlen. Das Land wird diese Mittel um weitere zehn Millionen Euro aufstocken.
Quelle: main-tauber-kreis.de