Main-Tauber-Kreis/Wertheim: 31 Coronavirus-Infektionen – AstraZeneca Update – Inzidenz 114,8 – Zahlen 08.04.2021

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Aktive Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 8. April, 16.00 Uhr)

31 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 8. April 2021) – Bei Entscheidung gegen AstraZeneca keine Aufnahme auf Warteliste mehr möglich

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Donnerstag, 8. April, 31 Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die betroffenen Personen leben im Gebiet von 13 Städten und Gemeinden des Landkreises. Es handelt sich in mindestens 16 Fällen um Kontaktpersonen zu bereits bekannten Fällen sowie um eine Person, die aus einem Risikogebiet im Ausland zurückgekehrt ist. 29 neu Infizierte befinden sich in häuslicher Isolation, zwei Personen werden stationär behandelt. Für die Kontaktpersonen der neu Infizierten wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 4168.

33 weitere Personen genesen

Inzwischen sind 33 weitere und damit insgesamt 3705 Personen wieder genesen. Damit sind derzeit 383 Personen im Landkreis aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 18 (+1), Assamstadt: 5, Bad Mergentheim: 63 (+3), Boxberg: 35 (+6), Creglingen: 15 (+3), Freudenberg: 5, Großrinderfeld: 1, Grünsfeld: 61 (+1), Igersheim: 6 (+2), Königheim: 8 (+1), Külsheim: 8 (+4), Lauda-Königshofen: 47 (+2), Niederstetten: 12 (+1), Tauberbischofsheim: 29 (+3), Weikersheim: 18 (+3), Werbach: 8, Wertheim: 32 (+1) und Wittighausen: 12.

Quarantäne für einen Wohnbereich des Emma-Weizsäcker-Hauses aufgehoben

Nach Abschluss der flächendeckenden Testung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie des Personals konnte die angeordnete Quarantäne für einen Wohnbereich des Pflegeheimes Emma-Weizsäcker-Haus in Creglingen aufgehoben werden. Die beiden anderen Wohnbereiche befinden sich weiterhin in Quarantäne. Diese umfasst ein Besuchsverbot sowie einen Aufnahme- und Verlegungsstopp.

17 weitere Fälle von Virus-Mutation nachgewiesen

Bei 17 weiteren der in den vergangenen Tagen gemeldeten Infektionsfälle im Main-Tauber-Kreis wurde durch nachträgliche Typisierung der Laborproben eine Mutation des Coronavirus nachgewiesen. Es handelt sich in allen Fällen um die britische Variante (B.1.1.7). Damit wurde nunmehr bei insgesamt 348 Fällen im Landkreis eine Virusmutation festgestellt.

Sieben-Tage-Inzidenz bei 114,8

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Donnerstag, 8. April, gemäß der Berechnung des Gesundheitsamtes Main-Tauber-Kreis bei 114,8. Sie beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (2. bis 8. April) je 100.000 Einwohner. Eine Woche zuvor, am Donnerstag, 1. April, lag der Wert bei 157,1. Rechtlich maßgeblich ist allein der Wert, den das Landesgesundheitsamt (LGA) in seinem täglichen Lagebericht unter www.gesundheitsamt-bw.de veröffentlicht.

Aktive Fälle von Coronavirus-Infektionen im Main-Tauber-Kreis, aufgeschlüsselt nach Städten und Gemeinden (Stand: 8. April, 16.00 Uhr)

Bei Entscheidung gegen AstraZeneca keine Aufnahme auf Warteliste mehr möglich

Wer sich vor Ort im Kreisimpfzentrum gegen eine Impfung mit AstraZeneca entscheidet, kann sich bei Impfterminen ab Samstag, 10. April, nicht mehr auf eine Warteliste für einen Termin mit einem anderen Vakzin setzen lassen. Vielmehr besteht dann nur noch die Möglichkeit, sich auf den bekannten Wegen selbst um einen neuen Termin zu bemühen, also auf der Website www.impfterminservice.de oder bei der Hotline 116 117.

Nach den neuen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission wird AstraZeneca bei den derzeit Impfberechtigten über 60 Jahren unverändert eingesetzt. Jüngere Impfberechtigte können weiterhin mit AstraZeneca geimpft werden, wenn sie sich gemeinsam mit der impfenden Ärztin oder dem impfenden Arzt nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoanalyse nach sorgfältiger Aufklärung dafür entschieden haben.

Personen unter 60 Jahren, die sich nach der Aufklärung im Kreisimpfzentrum gegen AstraZeneca entschieden haben, konnten sich bisher auf eine Warteliste für einen neuen Termin mit einem anderen Vakzin setzen lassen. Dieses Angebot wurde gemacht, weil bei den Impfterminen bis einschließlich Freitag, 9. April, zum Zeitpunkt der Buchung die neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission noch nicht bekannt war.

Sämtliche Termine mit AstraZeneca ab Samstag, 10. April, wurden dagegen vergeben, nachdem die Einschränkungen bei AstraZeneca bereits bekannt waren. Impfberechtigte Personen unter 60 Jahren, die einen Termin ab Samstag, 10. April, gebucht haben, wussten also bereits zum Zeitpunkt der Buchung, dass die Impfung nur erfolgen kann, wenn sie sich gemeinsam mit Ärztin oder Arzt nach der Aufklärung dafür entscheiden. „Damit besteht kein Anlass mehr, weiterhin eine Warteliste zu führen. Eine andere Vorgehensweise wäre auch anderen Impfberechtigten nicht vermittelbar“, erläutert KIZ-Leiter Dietmar Freidhof.

Erstmals 40.000 Menschen im Land an einem Tag geimpft

In Baden-Württemberg wurden mittlerweile mehr als zwei Millionen Corona-Impfungen vorgenommen. Bis zum 6. April haben 1.421.665 Menschen im Land eine Erstimpfung bekommen, davon sind 596.626 Menschen auch schon zum zweiten Mal geimpft. Am 1. April stand erstmals genug Impfstoff zur Verfügung, um an einem einzigen Tag in den Impfzentren und durch die mobilen Impfteams 40.000 Menschen zu impfen. In dieser Woche haben in Baden-Württemberg auch die flächendeckenden Impfungen in den Hausarztpraxen begonnen.

In Baden-Württemberg sind – im Einklang mit dem jüngsten Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz – derzeit weiterhin ausschließlich die Menschen aus der ersten und der zweiten Priorität impfberechtigt. Impfberechtigt sind derzeit Menschen zum Beispiel aufgrund ihrer Berufsgruppe, aufgrund von Vorerkrankungen oder als Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen oder Schwangeren. Aufgrund des Alters sind weiterhin nur Menschen über 70 Jahren impfberechtigt. Durch die neue Empfehlung zu AstraZeneca können diese besonders vulnerablen Personengruppen nun schneller geimpft werden.

Quelle: Main-Tauber-Kreis.de

Quelle Rki/Arcgis: 

Main-Tauber-Kreis/Wertheim: 15 Coronavirus-Infektionen – Kein Todesfall – Inzidenz 95,9 – Zahlen 08.04.2021

 

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