Main-Tauber-Kreis/Wertheim: 46 neue Coronavirus-Infektionen – Aufbau des Kreisimpfzentrums im Zeitplan – Sieben-Tage-Inzidenz bei 155,6 – Stand 30.12.2020

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Die Arbeiten für den Aufbau des Kreisimpfzentrums in Bad Mergentheim laufen auf Hochtoren: Nach der Verlegung eines schützenden Bodens wurde begonnen, mit einem flexiblen Messe-bausystem die benötigten Räumlichkeiten zu schaffen.

46 neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 30. Dezember) – Aufbau des Kreisimpfzentrums im Zeitplan

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Mittwoch, 30. Dezember, 46 Fälle einer Coronavirus-Infektion bestätigt. Die betroffenen Personen leben in zehn Städten und Gemeinden des Main-Tauber-Kreises. Es handelt sich in mindestens 31 Fällen um Kontaktpersonen zu bekannten Fällen. 43 Infizierte befinden sich in häuslicher Isolation, drei werden stationär behandelt. Für ihre Kontaktpersonen wird, sofern noch erforderlich, Quarantäne angeordnet und eine Testung veranlasst. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis beträgt nun 2224.

Mittlerweile sind 24 weitere und damit insgesamt 1928 Personen wieder genesen. Derzeit sind 276 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen (Zahl neuer Fälle jeweils in Klammern): Ahorn: 1, Assamstadt: 16, Bad Mergentheim: 58 (+12), Boxberg: 11 (+1), Creglingen: 4, Freudenberg: 32 (+1), Großrinderfeld: 2, Grünsfeld: 1, Igersheim: 3, Königheim: 5 (+1), Külsheim: 4 (+3), Lauda-Königshofen: 43 (+5), Niederstetten: 14 (+3), Tauberbischofsheim: 33 (+10), Weikersheim: 10 (+2), Werbach: 5, Wertheim: 34 (+8) und Wittighausen: 0.

Sieben-Tage-Inzidenz bei 155,6

Der Wert der Sieben-Tage-Inzidenz liegt am Mittwoch, 30. Dezember, bei 155,6. Eine Woche zuvor, am Mittwoch, 23. Dezember, lag er bei 176,0. Die Sieben-Tage-Inzidenz beschreibt die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen (23. bis 29. Dezember) je 100.000 Einwohner, berechnet durch das Gesundheitsamt anhand der tagesaktuellen Fallzahlen.

Kreisimpfzentrum startet am 15. Januar

Die Corona-Schutzimpfungen haben am Sonntag, 27. Dezember, in den Zentralen Impfzentren (ZIZ) in Baden-Württemberg begonnen. Im Land wurden neun ZIZ gebildet. Darüber hinaus werden Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen durch Mobile Impfteams geimpft. Das dem Main-Tauber-Kreis nächstgelegene ZIZ befindet sich in Rot am See im Landkreis Schwäbisch Hall. Es koordiniert zunächst auch die mobile Impfung in Pflegeheimen im Main-Tauber-Kreis. Als erste Einrichtung wurde das Seniorenhaus Köhler im Vorbachtal in Niederstetten versorgt.

Ab Freitag, 15. Januar 2021, besteht dann auch die Möglichkeit, die Impfung in einem Kreisimpfzentrum (KIZ) zu erhalten. Hierzu werden aktuell landesweit rund 50 solche Zentren aufgebaut. Das KIZ für den Main-Tauber-Kreis wird in der Sporthalle der Beruflichen Schulen in der Bad Mergentheimer Seegartenstraße eingerichtet. „Die Arbeiten laufen auf Hochtouren und liegen voll im Zeitplan. Beispielsweise wurde bereits ein schützender Bodenbelag über den Sporthallenboden verlegt. Am Mittwoch, 30. Dezember, wurde begonnen, mit einem flexiblen Messebausystem die benötigten Räumlichkeiten zu schaffen“, erklärt Landrat Reinhard Frank. Der geplante Behelfsparkplatz wurde durch den Bauhof der Stadt Bad Mergentheim bereits eingerichtet. Darüber hinaus wird in den nächsten Tagen noch ein Parkleitsystem installiert. „Hier sind wir der Stadt Bad Mergentheim zu großem Dank für die unkomplizierte Zusammenarbeit verpflichtet“, sagt Landrat Frank. Mittelfristig soll die Impfung der Bevölkerung in den Arztpraxen stattfinden.

Die Reihenfolge der Schutzimpfungen ist in der Corona-Impfverordnung des Bundes geregelt. „Aufgrund der zunächst nur sehr begrenzten Menge an verfügbarem Impfstoff musste der Bund eine Priorisierung vornehmen. Dies bedeutet, dass sich viele Menschen derzeit noch gedulden müssen, ehe sie die Impfung erhalten können. Doch der Start der Impfungen zeigt das Licht am Ende des Tunnels, zumal in den nächsten Wochen mit der Zulassung von weiteren Impfstoffen zu rechnen ist“, erläutert Erster Landesbeamter Christoph Schauder als Leiter des Arbeitsstabes Corona im Landratsamt.

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