Main-Tauber-Kreis: Wirtschaftsförderung tagt mit regionalen Partnern

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Wirtschaftsförderung tagt mit regionalen Partnern


„Zu den übergeordneten Zielen der Wirtschaftsförderung zählt es, die Versorgung mit Fach- und Nachwuchskräften in der Region zu sichern. Für bestehende und ansiedlungswillige Unternehmen gilt es, weiterhin optimale Rahmenbedingungen zu schaffen“, informierte Ursula Mühleck, Dezernentin für Kreisentwicklung und Bildung. Marcel Stephan, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Klimaschutz, stellte die aktuellen und zukünftigen Projekte der Kreiswirtschaftsförderung vor. Mittels einer neuen Imagebroschüre wird der Main-Tauber-Kreis als Wirtschafts- und Lebensstandort präsentiert. Sie soll junge Familien und Facharbeitskräfte von einem Zuzug in den ländlich geprägten Raum überzeugen.

Die ebenfalls neu aufgelegte Karrierebroschüre richtet sich an junge Nachwuchskräfte und zeigt die vielfältigen Perspektiven des Landkreises auf. Der kürzlich produzierte Imagefilm mit dem Slogan „Schulabschluss – was dann?“ fasst diese Perspektiven in einem modernen Bewegtbildformat zusammen. Ergänzt werden die Maßnahmen durch neue Werbemaßnahmen, die zielgruppengerecht ausgewählt wurden und einen besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit legen. „Wir wollen Familien und Facharbeitskräfte für einen Zuzug in den Main-Tauber-Kreis begeistern und junge Menschen auf die Möglichkeiten der ‚Karriere daheim‘ aufmerksam machen“, sagte Amtsleiter Marcel Stephan.
Für Existenzgründer und die, die den Schritt in die Selbstständigkeit planen, bietet die Wirtschaftsförderung Informationsveranstaltungen und Einzelberatungen in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Unternehmensberater Jens Arne Männig an. Die Veranstaltungen bieten einen umfassenden Überblick über Punkte, die bei einer Gründung zu beachten sind und geben Empfehlungen zu weiteren Informationsquellen und Unterstützungsangeboten. Die letzte Veranstaltung fand am 14. März in Bad Mergentheim statt. Hierbei nahmen elf potenzielle Gründer teil.

Zukünftig plant die Wirtschaftsförderung bei der Thematik Existenzgründung einen Ausbau der Netzwerkaktivitäten, um jungen Unternehmerinnen und Unternehmern in allen Gründungsphasen sowie etablierten Unternehmen gezielte Hilfestellungen anbieten zu können. Gleichzeitig soll ein kontinuierlicher Erfahrungsaustausch ermöglicht werden. „Existenzgründer spielen eine wichtige Rolle für das Wachstum, die Beschäftigung und somit für die Zukunftsfähigkeit des Landkreises“, erklärte Dezernentin Ursula Mühleck.

Die stellvertretende Amtsleiterin Ann-Kathrin Wörner ergänzte den Tätigkeitsbericht der Wirtschaftsförderung mit Informationen zu den beiden Förderprogrammen „Entwicklung Ländlicher Raum“ (ELR) und „LEADER“ zur Weiterentwicklung des ländlichen Raums. Im ELR-Programmjahr 2024 werden im Main-Tauber-Kreis 50 kommunale, privatgewerbliche und private Projekte mit mehr als fünf Millionen Euro bezuschusst. Für die beiden teilnehmenden LEADER-Gebietskulissen „Badisch-Franken“ und „Hohenlohe-Tauber“ wurde Ende Februar 2024 jeweils der erste Projektaufruf gestartet.

Shanice Powell, Managerin für Unternehmens- und Investorenservice bei Baden-Württemberg International, gab Einblicke in die Flächendatenbank „findyourland.de“. Einzelne Datenbanken von Regionen und Kommunen werden zu einer zentralen Flächendatenbank zusammengefasst, um potenziellen Investoren einen schnellen Überblick über verfügbare Flächen und Gebäude zu geben. Ziel ist es, eine höhere Transparenz im gewerblichen Flächen- und Immobiliensektor zu schaffen und auswärtige Investorenanfragen schneller und direkter beantworten zu können. Das Portal www.findyourland.de löst die Gewerbeflächenbörse des Landkreises ab und ist ein kostenfreies Angebot von Baden-Württemberg International.

Der Breitbandausbau im Main-Tauber-Kreis erfolgt in einem fünfstufigen Konzept. Derzeit befinden sich die Ausbau-Stufen drei „Restliche weiße Flecken“ und vier „Gewerbegebiete“ in den finalen Zügen. Im südlichen Main-Tauber-Kreis finden aktuell die letzten Bauarbeiten statt. Der flächendeckende eigenwirtschaftliche Breitbandausbau ist kürzlich mit ersten Bauarbeiten gestartet.

Amtsleiter Marcel Stephan präsentierte die aktuellen Projekte und Vorhaben im Sachgebiet Klimaschutz. Die angebotenen Energieberatungen, welche in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg stattfinden, stoßen weiterhin auf großes Interesse. Zur Schulung des frühkindlichen Bewusstseins für das Thema Klimaschutz werden Kindergarten- und Grundschulkindern durch das Projekt „Kleine Energiedetektive“ spielerisch die Themen Energie- und Wassereinsparung nähergebracht.

Auch im Jahr 2024 beteiligt sich der Main-Tauber-Kreis erneut an der Stadtradeln-Aktion. Diese findet in einem dreiwöchigen Aktionszeitraum, von Montag, 27. Mai, bis Sonntag, 16. Juni, statt. Zudem stellte Mario Breunig seine aktuellen Tätigkeiten als Energiemanager im Landratsamt Main-Tauber-Kreis vor.

Weitere Informationen zu den Aufgaben des Amtes für Wirtschaft und Klimaschutz sowie der Wirtschaftsförderung gibt es beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Wirtschaftsförderung, Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim, Telefon 09341/82-5809, wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de oder auf der Website www.main-tauber-kreis.de/wirtschaft.

Quelle: Main-Tauber-Kreis.de

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