Marketing-Gag mit Tierquälerei – PETA appelliert an Fun-Parc Trittau, Insektenessen aus dem Programm zu streichen

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Trittau / Stuttgart, 9. Februar 2023 – Die Großraumdisco Fun-Parc Trittau ruft unter dem Slogan „Fun-Parc vs. Wild!“ dazu auf, am Freitag, den 10. Februar für gratis Cocktails „einen echten Käfer oder Wurm aus dem Aquarium“ zu essen. Wie andere Tiere empfinden auch Insekten Schmerzen und sind leidensfähig. Trotzdem gibt es für ihre Zucht bisher keine Haltungsvorschriften und keine klaren Regelungen zu ihrer Tötung. PETA appelliert an den Veranstalter, für die Abendunterhaltung nicht auf das Tierqualprodukt zu setzen.

„Insekten sind empfindungsfähige Tiere mit einem Nervensystem und Schmerzrezeptoren. Sie als Party-Attraktion zum Essen anzubieten ist geschmacklos“, so Bettina Eick, Biologin und PETAs Fachreferentin für Ernährung. „Tierleid ist keine Unterhaltung und Tiere sind nicht dazu da, von uns ausgebeutet, getötet und gegessen zu werden. Egal, ob es sich um Katzen, Rinder oder Käfer handelt, und egal, ob sie vier oder sechs Beine haben.“

Qualvolle Zuchtbedingungen
Obwohl das deutsche Tierschutzgesetz auch für Insekten gilt, gibt es bisher weder rechtliche Vorschriften für ihre Haltung, noch klare Regelungen zum Einsatz von Medikamenten oder zu ihrer Tötung. In der Zucht für den Nahrungsmittelmarkt werden Insekten dicht an dicht gedrängt und übereinander gestapelt in Massen gehalten. Das führt häufig etwa dazu, dass die Tiere anfangen, sich aus Stress gegenseitig zu essen. Viele sterben noch bevor sie ausgewachsen sind. Die Überlebenden werden vor dem Verkauf getötet, indem sie schockgefroren oder bei lebendigem Leib verbrüht werden.

Insekten fühlen Schmerzen und haben kognitive Fähigkeiten
Insekten haben ein Nervensystem und Schmerzrezeptoren – sind also wie andere Tiere dazu in der Lage, Schmerzen wahrzunehmen. [1] Sie haben die Fähigkeit zu lernen und Situationen zu vermeiden, in denen sie negative Erfahrungen gemacht haben. Fruchtfliegen verhalten sich beispielsweise auf eine bestimmte Weise, die darauf schließen lässt, dass sie chronische Schmerzen spüren. [2] Es ist genauso wenig akzeptabel, ihnen zu schaden wie jedem anderen empfindungsfähigen Lebewesen.

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.

[1] Himmel et al. (2017): Invertebrate Nociception. Neuroscience, https://oxfordre.com/neuroscience/view/10.1093/acrefore/9780190264086.001.0001/acrefore-9780190264086-e-166 (eingesehen am 09.02.2023) 

[2] Khuong et al. (2019): Nerve injury drives a heightened state of vigilance and neuropathic sensitization in Drosophila. Science Advances, https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.aaw4099 (eingesehen am 09.02.2023)

Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Insekten-essen
PETA.de/Themen/Mark-Benecke-Insekten-essen
PETA.de/Neuigkeiten/Insekten-Lebensmittel

Pressekontakt: 
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]

Quelle : PETA.de

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