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Marth / Stuttgart, 28. Januar 2022 – Zeugen gesucht: Medienberichten zufolge wurde am vergangenen Sonntagmittag ein totes Pferd an einem Wegrand zwischen Marth und Burgwalde (Landkreis Eichsfeld) gefunden. Eine Passantin entdeckte das Tier und alarmierte die Polizei. Bislang konnte nicht geklärt werden, wie das Pferd an den Wegrand gelangte und ob es bei der Ablage schon tot war. Laut Veterinäramt ist das Tier nicht gechippt und litt an Atemwegs- und Zahnproblemen. Die Polizeiinspektion Eichsfeld ermittelt und nimmt unter 03606-651119 sachdienliche Hinweise zur Tat entgegen.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise, die den Tierquäler oder die Tierquälerin überführen, aus. Wer etwas beobachtet hat, kann sich telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation melden – auch anonym.
„Das Pferd war offenbar in einem schlechten gesundheitlichen Zustand und wurde einfach illegal ´entsorgt´. Ob es zuvor vernachlässigt wurde und dies durch die anonyme Ablage seines Leichnams vertuscht werden sollte, ist nun durch die Polizei und das zuständige Veterinäramt zu ermitteln. Wir setzen uns dafür ein, dass der oder die Täter überführt und zur Rechenschaft gezogen werden“, sagt Peter Höffken, Fachreferent bei PETA.
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.
Zusammenhang zwischen Gewalttaten an Menschen und Tieren
Fachleute aus der Psychologie und Justiz sind sich mittlerweile einig, dass Vergehen an Tieren vermehrt Aufmerksamkeit verlangen. Aggressionsforscher Christoph Paulus von der Universität des Saarlandes sagt dazu: „Geschätzte 80 bis 90 Prozent aller extremen Gewalttäter haben vorher bereits Tiere gequält.“ [1] Über den Zusammenhang von Tierquälerei und Gewalttaten klärt PETA in der Broschüre „Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei“ auf, die als Informationsquelle für Staatsanwaltschaften, die Richterschaft und Polizei sowie Angestellte im sozialen Bereich dient.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Täter zu helfen.
[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf
Weitere Informationen:
Pressekontakt:
Valeria Goller, +49 711 860591-521, [email protected]
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