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Uttenreuth / Stuttgart, 7. März 2023 –Hinweise gesucht: Einer anonymen Zeugin zufolge werden seit Mitte Februar Giftköder an verschiedenen Stellen im Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Uttenreuth (Landkreis Erlangen-Höchstadt) entdeckt. Meist handelte es sich dabei um Hackfleisch, welches möglicherweise mit Tomatenmark gefärbt wurde. Den Zeugenangaben zufolge nahm ein Hund einen der Köder auf und verstarb, ein weiterer musste in eine Tierklinik gebracht werden. Proben der Giftköder wurden zur Analyse in die Pathologie der Uniklinik Erlangen gegeben. Das Ergebnis steht noch aus.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 1000 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen. Menschen, die in den letzten Wochen etwas Verdächtiges beobachtet oder anderweitige Hinweise haben, werden gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym.
„Derartige Täter oder Täterinnen legen Giftköder aus, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Daher kann auch ein unwichtig erscheinender Hinweis bedeutend sein“, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA. „Die tatverantwortliche Person muss dringend gefunden werden, bevor sie weitere Tiere oder Menschen in Lebensgefahr bringt. Mit unserer Belohnungsauslobung wollen wir die Aufklärung der Taten vorantreiben sowie Tierhalterinnen und Tierhalter für das Thema sensibilisieren und dazu aufrufen, besonders aufmerksam zu sein.“
Tipps für Erste-Hilfe-Maßnahmen
Besteht der Verdacht, dass ein Tier einen mit Gift oder gefährlichen Gegenständen gespickten Köder gegessen hat, muss umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden. Es besteht Lebensgefahr – das Tier kann an inneren Verletzungen qualvoll sterben. Bei Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall, starker Unruhe oder Apathie, blassen oder porzellanfarbenen Veränderungen an den Schleimhäuten, großen Pupillen, Atembeschwerden oder Krämpfen muss ebenfalls umgehend der Tierarzt aufgesucht werden – denn Gift wirkt schnell. Hunde sollten beruhigt und angeleint werden. Ein Maulkorb oder eine Maulschlinge darf nicht angelegt werden, da Erstickungsgefahr bei Erbrechen droht. Ist das Tier bereits bewusstlos, sollte es in die stabile Seitenlage gebracht und die Atemwege freigehalten werden. Für eine schnelle Diagnose ist es sinnvoll, eine Probe des Köders oder des Erbrochenen mit zum Tierarzt zu nehmen.
Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und kann mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der Tatverantwortlichen zu helfen.
Das Motto der Tierrechtsorganisation lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. PETA setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
[1] PETA Deutschland e.V. (2018): Menschen, die Tiere quälen, belassen es selten dabei. https://www.peta.de/wp-content/uploads/2020/11/Broschuere-A5-Menschen_die-Tiere-quaelen-2019-04-print24.pdf
Das Motiv kann hier heruntergeladen und für die Berichterstattung verwendet werden.
Außerdem hat PETA gemeinsam mit dem Tiernahrungshersteller Josera einen umfangreichen Giftköder-Ratgeber erstellt, der hier kostenlos als E-Book heruntergeladen werden kann.
Das druckfähige Motiv kann hier heruntergeladen werden.
Weitere Informationen:
PETA.de/Schlagwort/Tierquälerei
PETA.de/Themen/Giftköder-Hund
PETA.de/Schlagwort/Hunde
Tierquälerei.de/Tierquälerei-melden
Das Video zur ersten Hilfe beim Hund:
PETA.de/Themen/Erste-Hilfe-Hund
Pressekontakt:
Chiara Reutter, +49 711 860591-532, [email protected]
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