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Mönchengladbach / Stuttgart, 27. Dezember 2022 – Einem Medienbericht zufolge haben Mitarbeitende der Altkleidersammlung in Mönchengladbach kurz vor Weihnachten ein ausgesetztes Meerschweinchen entdeckt. Unbekannte hatten es offenbar in einen Altkleidercontainer geworfen. Wäre der Container nicht vor den Feiertagen entleert worden, hätte man dem augenscheinlich kranken Tier wohl nicht mehr helfen können. Nachdem die Polizei alarmiert wurde, konnte der Nager eingefangen und einem Tierheim übergeben werden. Die Polizei ermittelt, ohne Zeugenhinweise dürfte es aber schwierig werden, die Verantwortlichen zu finden.
PETA setzt Belohnung aus
Um den Fall aufzuklären, setzt PETA nun eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die die tatverantwortliche Person überführen. Menschen, die etwas beobachtet oder anderweitige Hinweise haben, werden gebeten, sich bei der Polizei oder telefonisch unter 0711-8605910 oder per E-Mail bei der Tierschutzorganisation melden – auch anonym.
„Wir möchten helfen aufzuklären, wer das kranke Meerschweinchen wie Abfall behandelt hat“, so Peter Höffken, Fachreferent bei PETA. „Der herzlose Halter hätte genug Verantwortungsbewusstsein zeigen und noch vor Weihnachten ein Tierheim oder einen Tierschutzverein um Hilfe bitten müssen. Von der Politik fordern wir Maßnahmen gegen den ausufernden Handel mit Tieren. Unter anderem sollten angehende Tierhalter vorab einen Fachkundenachweis ablegen müssen. Das würde Spontankäufe eindämmen.“
Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass das Aussetzen von Tieren laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes verboten ist und ebenso den Straftatbestand der Tierquälerei nach Paragraf 17 des Gesetzes erfüllen kann. Dies kann mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden. Das Tierschutzgesetz greift auch, wenn Halter und Halterinnen die Tiere nicht artgerecht unterbringen und versorgen oder notwendige Hilfeleistung unterlassen.
PETA setzt regelmäßig Belohnungen in Fällen von misshandelten oder ausgesetzten Tieren aus, um bei der Ermittlung der an der Tat beteiligten Personen zu helfen.
PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden.
Weitere Informationen:
PETA.de/Themen/Staatsanwalt
PETA.de/Whistleblower
PETA.de/Themen/Meerschweinchen-Haltung
Pressekontakt:
Jonas Meyerhof, +49 711 860591-523, [email protected]
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