Nr. 0158
Ein unbekannter Autofahrer soll in der vergangenen Nacht nach einem Fahrzeugrennen einen Verkehrsunfall in Charlottenburg verursacht und danach geflüchtet sein. Ersten Ermittlungen und Aussagen von Zeuginnen und Zeugen zufolge befuhr der unbekannte Fahrer gegen 23 Uhr die Autobahn A 100 auf Höhe der Beusselstraße in Fahrtrichtung Spandauer Damm, als Polizeieinsatzkräfte das Fahrzeug mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit bemerkten. Die Polizisten fuhren dem Raser mit Blaulicht und Martinhorn hinterher, um ihn anzuhalten. Der unbekannte Fahrer habe nun gefährliche Fahrstreifenwechsel vollzogen, so dass andere Verkehrsteilnehmende dadurch gefährdet wurden und bremsen mussten. Im weiteren Verlauf fuhr der Unbekannte mit seinem Fahrzeug die Abfahrt Spandauer Damm ab. Dort überquerte er die rote Ampel und kollidierte mit dem Wagen eines 24-Jährigen, der zuvor die A 100 in Richtung Nord befuhr und die dortige Abfahrt nutzte, um links in die Charlottenburger Chaussee
abzubiegen. Der 24-jährige Fahrer erlitt Verletzungen am Rumpf, die in einer Klinik ambulant versorgt wurden. Die Verletzungen seiner 22-jährigen Beifahrerin sind bisher unbekannt. Auch sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der bisher unbekannte Unfallfahrer flüchtete zu Fuß vom Unfallort. Auch seine Mitfahrer im Alter von 17 und 20 Jahren verließen das Fahrzeug und rannten weg, konnten jedoch von Polizeikräften festgenommen werden. Beide wurden zu erkennungsdienstlichen Maßnahmen einem Polizeigewahrsam zugeführt. Das Fahrzeug des Flüchtenden wurde sichergestellt. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte hat die weiteren Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Unfallflucht aufgenommen.
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