[ad_1]
Nabu-Präsident: Preisaufschlag für Umweltschäden bei Lebensmittelproduktion
Krüger spricht sich für CO2-Aufpreis oder Import-Beschränkungen aus
Osnabrück. Nabu-Präsident Jörn-Andreas Krüger hat dazu aufgefordert, die Umweltfolgen der Lebensmittelproduktion an der Ladenkasse zu berücksichtigen. Im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte Krüger: „Der Einfluss, den die Herstellung eines Produktes auf Klima und Umwelt hat, muss sich im Preis widerspiegeln. Etwa durch einen CO2-Aufschlag.“ Preise und Wertschätzung für Lebensmittel seien in Deutschland zu gering. Dabei habe die Ernährungsweise hierzulande erhebliche Klimaauswirkungen.
Krüger sagte: „Schauen wir uns doch an, was wir für einen ökologischen Fußabdruck im Ausland hinterlassen: Bis zu fünf Millionen Hektar werden weltweit für die landwirtschaftlichen Produkte beansprucht, die wir hier in Deutschland verbrauchen.“ Als Beispiel nannte er den Obst- und Sojaanbau oder die Palmöl-Produktion im Ausland. „Dieser CO2-Ausstoß und die Naturzerstörung müssen doch eingepreist werden“, so Krüger. Neben einem CO2-Preisaufschlag nannte der Nabu-Präsident auch Import-Beschränkungen als weitere Möglichkeit. Diese könnten etwa für Produkte gelten, für deren Anbau Regenwaldflächen gerodet worden sind.
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Original Quelle Presseportal.de
[ad_2]
Bilder „Wir sind Wertheim“ , am Marktplatz ,11.September.2011